Den Hering fing man früher in großen Mengen. Er war der Fisch für die unteren Schichten, ein sogenanntes "Arme Leute Essen". Seine Zubereitung war vielfältig, und deshalb war auch der Verbrauch gewaltig. Heute sind seine Fanggründe fast erschöpft, und er wird immer mehr zu einer seltenen Delikatesse. Als Heringssalat ist er ein rheinisches Nationalgericht, das in manchen Haushalten sogar an Heiligabend gegessen wird.
Zutaten für 4 Personen:
Die Kartoffeln waschen und in der Schale in Salzwasser ca. 20 min. gar kochen. Dann abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und pellen. Die Kartoffeln auskühlen lassen und in Würfel schneiden. Die Matjesfilet über Nacht in Kölsch-Bier einlegen. Abspülen, trocken tupfen und in kleine Würfel, den Kalbsbraten in dünne Streifen schneiden. Selleriescheiben, Rote Bete und Gewürzgurke abtropfen lassen und würfeln. Die Zwiebel abziehen und fein hacken. Den Apfel waschen, vierteln, das Gehäuse entfernen und in Scheiben schneiden. Alle Zutaten in einer Schüssel mit den Kapern vermengen. Aus Essig, Öl, Senf und der heißen Brühe eine Marinade anrühren und über den Salat gießen. Vorsichtig durchmischen und zugedeckt im Kühlschrank 3 bis 4 Stunden ziehen lassen. Erst dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die harten Eier schälen, in Scheiben schneiden, und den Salat damit garnieren. Der Heringssalat ist einfach zuzubereiten, braucht aber etwas Zeit. Er schmeckt besonders gut, wenn er einige Stunden durchgezogen ist.
Bierempfehlung: Kölsch
Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.