Als es noch üblich war, hin und wieder ein Schwein selber zu schlachten (oder schlachten zu lassen), war das Verwursten eine fast rituelle Handlung. Besonders die frische Blutwurst galt als absolute Delikatesse. Mit oder ohne Speckwürfelchen, und teilweise auch geräuchert, sind die Blutwürste zum schnellen Verzehr bestimmt. Unser Rezept benutzt nur das Brät als originelle Füllung der Ravioli, in Süddeutschland und Österreich auch Blunzentascherl genannt.
Zutaten für 4 Personen:
Blutwurst-Ravioli:
Bierkraut:
Das Mehl mit dem Ei, dem Salz, dem Öl und dem Wasser zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, dünn ausrollen und in 3 cm breite Streifen schneiden. Auf die Hälfte der Streifen das Blutwurstbrät mit dem Teelöffel in kleinen Häufchen verteilen, viereckige Ravioli (Täschchen) formen, die Ränder mit dem Eiweiß bestreichen und mit der Gabel zusammendrücken. In kochendem Wasser ca. 3 min. kochen. Den Weißkohl in Streifen schneiden, die Zwiebel fein hacken und in der Butter andünsten. Die Gewürze dazugeben, mit dem Weizenbier ablöschen und bissfest (al dente) garen. Die Blutwurst-Ravioli mit dem Bierkraut anrichten, mit der gebräunten Butter übergießen. Das Ganze mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.
Bierempfehlung: Weizenbier/Weißbier
Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.