Rezept Beschreibung:

Terrinen haben ihren Namen von den feuerfesten Gefäßen, in denen sie zubereitet werden. In früherer Zeit durften sie auf keinem Bankett oder sonstigem festlichen Essen als Vorspeise fehlen. Die Zubereitung galt als die hohe Schule der Kochkunst und ihr dekoratives Aussehen hatte höchsten Stellenwert. Unser Rezept hat eher einen einfachen Charakter, ist aber sehr schmackhaft und ausgewogen.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 0,2 l Alt-Bier
  • 600 g Schweineschnitzel
  • 1 Scheibe mageren Räucherspeck (dick)
  • 400 g Geflügelleber
  • 2 frische Eier
  • Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • 10 Wacholderbeeren
  • 3 Blatt Gelatine
  • Salz, Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Am Vortag die Schnitzel in kleine Stücke schneiden, in eine Schüssel geben und mit 1,5 dl Alt-Bier übergießen und zudecken. Das vollkommen mit Bier bedeckte Fleisch über Nacht in dem Biersud ziehen lassen. Am nächsten Tag den Räucherspeck und das Schweinefleisch in Würfel schneiden und durch den Wolf drehen (Scheibe mit groben Löchern benutzen.) Das durchgedrehte Fleisch auf einen Teller geben, Marinade, Eier, Salz und Pfeffer hinzugeben und die Masse gut durchkneten. Eine feuerfeste Terrine gut mit Butter einreiben und die Hälfte die Fleischmasse darin ausstreichen. Dann die Geflügelleber darüber geben und mit dem Rest der Masse bedecken. Das ganze mit frischem Thymian bestreuen. Oben ein Lorbeerblatt und die Wachholderbeeren dekorativ verteilen. Den Deckel auflegen, in ein Wasserbad stellen und im Backofen bei 175 °C etwa eine Stunde lang garen. Die Gelatine Blätter in kaltem Wasser eine Stunde einweichen und anschließend abtropfen lassen. Die Gelatine und den Rest des Alt-Bieres in einen Kochtopf geben, erwärmen, damit die Gelatine quillt und heiß auf die fertige Terrine gießen. Abkühlen lassen und mindestens 6 Stunden in den Kühlschrank stellen. Die in fingerdicke Scheiben geschnittene Geflügelleber-Terrine auf einen Teller geben, mit Johannis- oder Preiselbeer-Gelee und mit einem frischen Thymianzweig garnieren.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Alt

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

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