Die Rinderleber gilt heute - im Gegensatz zum Mittelalter, als die Innereien als "Arme-Leute-Essen" galten und die Reichen nur schieres Muskelfleisch aßen - als Delikatesse. Anders als damals, findet man heute vor allem in Süddeutschland auf den Speisekarten der Brauhäuser Innereien jeder Art und Zubereitung. Nur der süddeutsche Leberkäs hat nichts mit Leber zu tun, sondern kommt vom Wort "Laib", weil er die Form eines Laib Brotes hat
Zutaten für 4 Personen:
Sie schneiden den Speck in kleine Würfel und lassen ihn in der Pfanne heiß werden. Sie würfeln die Zwiebeln und geben sie zum Speck und lassen beides zusammen ein wenig anbraten. Die in nussgroße Stücke geschnittene Leber geben Sie jetzt dazu und braten sie 1 min. bei größter Hitze. Dann drehen Sie die Flamme ganz klein und garen das Ganze weitere 2 min. Geben Sie nun das Bier dazu und lassen Sie das Gericht ca. 5 min. schmoren. Fügen Sie die Butter dazu, rühren Sie alles gut durch und nehmen die Leber heraus. Reduzieren Sie die Soße bei größter Hitze. Geben Sie die Leber auf die vorgewärmten Teller, übergießen Sie diese mit der Sauce, bestreuen sie mit gehackter Petersilie und reichen dazu Kartoffelpüree mit Apfelkompott.
Bierempfehlung: Bock
Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.