Die Biersuppe war vor der Jahrhundertwende in ganz Deutschland als einfaches, preiswertes Gericht sehr verbreitet. Sie wurde im alten Berlin sogar schon zum Frühstück serviert, - als "Aufwärmer", wie man damals sagte. Besonders in der kalten Jahreszeit erfreute sie sich bei der arbeitenden Bevölkerung großer Beliebtheit. Die hier angeführte Variante ist zwar nicht übermäßig raffiniert, jedoch verleihen die Eierschneeklößchen der Suppe eine gewisse Originalität.
Zutaten für 4 Personen:
Das Weißbier, den Zucker und die Zimtstange in einem Topf unter ständigem Rühren aufkochen. Mit Salz, der fein abgeriebenen Zitronenschale und dem Zitronensaft würzen. Alles 20 min. auf kleiner Flamme köcheln lassen und dann die Zimtstange entfernen. Die Speisestärke mit wenig Wasser verrühren, die Suppe mit dem Eigelb binden. Nun nicht mehr kochen lassen, sondern nur warm stellen. Für die Klößchen Eiweiß und Zucker steif schlagen und einen großen Topf mit Wasser aufsetzen. Mit zwei Teelöffeln kleine Flocken vom Eiweiß abstechen und in das heiße Wasser geben. Zugedeckt gar ziehen lassen. Herausnehmen und zum Servieren auf die Weißbiersuppe setzen, mit Zucker bestreuen und mit Zitronenmelisse garnieren.
Bierempfehlung: Weizenbier/Weißbier
Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.