"Ne jut jebratene Jans, is ene jute Jabe Jottes" (Eine gut gebratene Gans ist eine gute Gabe Gottes), sagt man im Rheinland. Doch auch anderswo liebt man die Gans, ganz speziell zu Weihnachten. Das Gericht ist nur mit einigen traditionellen Standards zu servieren, also mit der Apfel-Kastanienfüllung, mit Rotkraut und Kartoffelknödeln als Beilage. Doch sollte man von der üblichen Art einmal abweichen und die Gans beim Garen öfters mit Bier übergießen. Die Kruste wird dann fein knusprig und die Braten-Sauce besonders delikat.
Zutaten für 6 Personen:
Die Gans von außen und innen gut pfeffern und salzen und mit etwas Knoblauchpulver einreiben. Von den Äpfeln die Kerngehäuse entfernen, die Esskastanien (vorher kurz mit dem Messer einkerben) 15 min. in kochendes Wasser geben und schälen. Die Gans mit beidem füllen, Thymian einstreuen und zunähen. Die Haut mehrmals mit einer Gabel anstechen, damit das Fett austreten kann. Die Gans in eine Bratform legen, 1/8 l Bier dazugießen und im Backofen bei 220° C ca. 2 1/2 Stunden garen lassen. Zwischendurch mit dem Bratensaft begießen. Nach der Hälfte der Garzeit wenden und in den letzten 15 min. mit 1/4 l Alt-Bier öfter übergießen. Die Gans herausnehmen und warm stellen. Das Fett vom Bratensaft abschöpfen, dies mit dem Rest Alt-Bier aufkochen und durch ein Sieb gießen. Mit etwas Mehl verrühren und die Sauce damit anbinden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Gans aufschneiden und auf eine Fleischplatte geben. Die Sauce in der Saucière servieren. Die Beilagen sind traditionell: Rotkraut mit Äpfeln und Kartoffelknödel.
Bierempfehlung: Alt
Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.