Rind

Rezept Beschreibung:

Der Schmorbraten ist in der deutschen Küche so beliebt, dass es unzählige Variationen gibt, ihn auf den Tisch zu bringen. Man nimmt auch häufig Bier zum Ablöschen des Bratenfonds. Dieses Rezept weist als Besonderheit auf, dass die Sauce zum Schluss mit kernlosen Trauben verfeinert wird. Achten Sie darauf, für dieses Rezept ein großes Stück Rindfleisch zu nehmen, da der Braten lange in der Backröhre bleibt. Wenn vom Braten etwas übrig bleiben sollte, kann man ihn später auch noch kalt essen.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 1/2 l Pils-Bier
  • 1 kg Rindfleisch
  • 1 Bratensaucenwürfel
  • 1 Dose Tomatenmark (kleine)
  • 30 g Margarine
  • 1 Stange Porree
  • 2 Möhren
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Stück Sellerie
  • 125 g helle halbierte entkernte Weintrauben
  • 125 g Champignons
  • 4 Nelken
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1/2 TL Tymian
  • 1 TL Pfefferkörner
  • Salz, Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Porree, Möhren, Zwiebeln, Sellerie putzen, waschen, klein schneiden, mit dem bereits gewaschenen, abgetrockneten Fleisch in eine Schüssel legen. Nelken, Lorbeerblätter, Thymian, Pfefferkörner und Salz hinzufügen, mit dem Pils-Bier übergießen (Fleisch muss bedeckt sein), 1- 2 Tage zugedeckt in den Kühlschrank stellen. Das Fleisch aus der Marinade nehmen, abtrocknen, in dem erhitzten Fett von allen Seiten anbraten, das abgetropfte Gemüse hinzufügen und mitbräunen lassen. Die Marinade mit Tomatenmark, Bratensaucenwürfel, Salz, Pfeffer würzen, dem Fleisch zugeben und es ca.30 min. im Bratrohr bei 180°C schmoren. Wenn der Braten gar ist, aus dem Topf nehmen und warm stellen. Die Sauce durch ein Sieb streichen, Weintrauben und in Scheiben geschnittene Champignons dazugeben, sie nochmals kurz aufkochen und mit Salz, Pfeffer abschmecken. Als Beilage empfehlen wir Salzkartoffeln mit knackigem Wirsing-Gemüse.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Pils

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Der Schmorbraten war in früheren Zeiten der Stolz jeder Köchin und die Krönung der Sonntagstafel. Hier bieten wir Ihnen die klassische Rezeptform an, allerdings wird der Braten bei diesem Rezept in dicke Scheiben geschnitten, um besser die Würze aufzunehmen. Zusätzlich zur obligatorischen Fleischbrühe wird als weitere Geschmacksnuance das malzig-würzige Schwarzbier benutzt.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 1/4 l Schwarzbier
  • 500 g Schmorfleisch
  • 1/8 l Fleischbrühe
  • 30 g feines Mehl
  • 2 große, geschnittene Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Lorbeerblatt
  • geriebene Muskatnuss
  • 1 TL brauner Zucker
  • Salz, Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Die Backröhre auf 135 °C vorheizen. Das Fleisch in 5 cm dicke Scheiben schneiden und in Mehl wenden. Die Butter in einer Pfanne oder Kasserolle schmelzen und die Zwiebeln hinzufügen. Das Fleisch hinzugeben und von allen Seiten anbraten. Das Fleisch und die Zwiebeln würzen und dann den Zucker, die Muskatnuss, den zerdrückten Knoblauch und das Lorbeerblatt zufügen. Brühe und Bier dazugießen und in einer Kasserolle mit einem dichtschließenden Deckel ca. 2 1/2 bis 3 Stunden im Rohr schmoren, bis das Fleisch zart ist. Mit Salzkartoffeln und gemischtem Gemüse (Leipziger Allerlei) anrichten.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Schwarzbier

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Dieses Gericht ist zwar so etwas wie das National-Gericht im Rheinland, aber jede gute Hausfrau bemüht sich trotzdem um ihre ganz spezielle Variante. Bei uns zu Hause wurde es sonntags von meiner Großmutter für die gesamte Familie zubereitet. Es war immer ein Festessen für alle, und das Rezept wanderte von einer Generation zur anderen. Das Bier für die Marinade macht das Rindfleisch schon mürbe, ohne daß es später seine saftige Konsistenz verliert.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 6 Personen:

  • 1,5 l helles Export-Bier
  • 1,5 kg Rindfleisch
  • 125 g Speck
  • 125 g gekochten Schinken
  • 3 EL Butter oder Pflanzenfett
  • 100 g Butter
  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Öl
  • 1/8 l Essig
  • Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Nelken
  • 6 Pfefferkörner
  • 6 Zwiebeln
  • 6 Möhren
  • 250 g Perlzwiebeln
  • 250 g Champignons
  • 125 g Weintrauben oder Rosinen
  • Stärkemehl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Das Fleisch 3 Tage in eine Marinade aus Bier, 1/8 l Essig, dem Lorbeerblatt, etwas Thymian, Nelken, Zwiebeln, Möhren und Öl einlegen und darin mehrmals wenden. Das Fleisch nach dem Herausnehmen abtropfen lassen, mit dünnen Speckstreifen spicken und von allen Seiten gut anbraten. Die Marinade durch ein Sieb gießen. Den Topf mit dem Fleisch zur Hälfte mit der Marinade auffüllen und zum Schmoren in den Backofen schieben (bei 180°C ca. 90-120 min., bis das Fleisch zart ist). Zwiebeln und Möhren grob schneiden und andünsten. Wenn sie Farbe angenommen haben, mit etwas Marinade ablöschen. Aus Butter und Mehl eine Schwitze zubereiten. Beides dem im Ofen schmorenden Fleisch zugeben. Gut umrühren. Inzwischen Perlzwiebeln, Champignons, Weintrauben und den klein geschnitten Schinken in etwas Butter andünsten. Die Weintrauben nach dem Andünsten herausnehmen. Den Braten, wenn er gar ist, aus dem Topf nehmen, die Sauce passieren und mit etwas Stärkemehl binden. Das Fleisch in Scheiben schneiden und auf vorgewärmte Teller legen. Garnieren Sie es mit den Weintrauben und dem Schinken und übergießen Sie alles mit der Sauce. Als Beilage empfehlen wir Thüringer Klöße oder Semmelknödel.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Lager hell/Helles/Export hell

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Rinderzunge war früher ein sehr beliebtes Gericht für jedermann. Besonders mit einer Rotweinsauce stand sie auf vielen deutschen Sonntagstischen, und auch als Zungenragout war sie sehr beliebt. Unser Rezept ist zwar etwas arbeitsintensiv (das Hautabziehen der Rinderzunge geht aber ganz einfach, wenn die Zunge gut "durch" gegart ist), aber der delikate Eigengeschmack in Verbindung mit der Biersauce ist es Wert, dass Sie sich diese Mühe machen. Die Zahl der Gäste sollte entsprechend sein, da eine Rinderzunge ein ganz schön großes Stück Fleisch ist!

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 6 Personen:

  • 0,5 l Lagerbier
  • 1 Rinderzunge, leicht gepökelt
  • Wurzelgemüse
  • 1 EL Butter
  • 1 EL Butterflöckchen
  • 3 EL feingehackter Champignons
  • 1 TL Mehlschwitze
  • 1 EL Schwarzbrotrinde
  • Salz, Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Die Zunge wird einige Stunden in kaltes Wasser gelegt und danach überbrüht. Anschließend wird die Zunge mit dem Wurzelgemüse in Bier gar gekocht. Wenn sich die Zungenspitze leicht mit der Gabel durchstechen lässt, wird sie aus dem Sud herausgenommen, und ihr wird unter kaltem Wasser sofort die rauhe Außenhaut abgezogen. Der Sud wird noch etwas reduziert, mit der kalten Mehlschwitze gebunden und warm gestellt. Die abgezogene Zunge wird in 1 cm dicke Scheiben geschnitten und in die Sauce gegeben. Vorher werden die in Butter angedünsteten Zwiebeln und die Champignons mit der Schwarzbrotrinde zur Sauce gegeben. Zum Schluss schmeckt man die Sauce noch mit Butterflöckchen ab. Dazu reicht man Petersilienkartoffeln oder Reis und Salat als Beilage.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Lager hell/Helles/Export hell

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Dieses Rezept für diesen Schmorbraten vom Rind enthält eine besonders interessante Geschmacksmischung, nämlich "süß-sauer" aus Essig und Honig. Gemeinsam mit der Sahne-Sauce verleiht diese Verbindung dem allgemein etwas biederen Schmorbraten ein fast exotisches Flair, wie man es normalerweise von unserer deutschen Küche nicht erwartet.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 1 l Kölsch-Bier
  • 750 g Rindfleisch (aus der Keule)
  • 65 g durchwachsener Räucherspeck
  • 1/8 l Fleischbrühe
  • 200 g saure Sahne
  • 1 EL Mehl
  • 2 EL Öl
  • 4 EL Essig
  • 1 EL Honig
  • 250 g Zwiebeln
  • 250 g Möhren
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 Stengel Estragon
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Pfefferkörner

Zubereitungsanweisung

Sie spülen das Fleisch ab, trocknen es, reiben es mit Salz und Pfeffer ein und braten es in heißem Öl rundum an. Den Speck schneiden Sie in dünne Scheiben und legen diese auf das gut angebräunte Fleisch, das in der Pfanne bleibt. Nun gießen Sie das Bier, 1/8 l Fleischbrühe und den Essig dazu und würzen den Braten mit Honig, Lorbeer und Pfefferkörnern. Nachdem Sie das Ganze aufgekocht haben, lassen Sie es bei kleiner Hitze 90-120 min. zugedeckt schmoren. (Bei Bedarf Flüssigkeit nachfüllen.) Inzwischen haben Sie die Zwiebel und Möhren grob zerschnitten und geben diese nach ca. 45 min. Garzeit mitsamt Petersiliensträußchen und Estragon dem Braten zu. Den fertigen Braten halten Sie auf einer Platte warm, legen Möhren und Zwiebeln dazu. Das Mehl verrühren Sie mit der Sahne und geben es in den Topf. Die Sauce lassen Sie 5 min. schwach kochen, geben sie durch ein Sieb und servieren sie extra. Dazu reichen Sie Salzkartoffeln und Gemüse nach Jahreszeit.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Kölsch

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Ursprünglich wurde der Rheinische Sauerbraten mit Pferdefleisch zubereitet. Doch als immer mehr dieser früher üblichen Metzgereien verschwanden, wurde auch die Zubereitung mit Rindfleisch üblich. Das Rezept stammt vom Kölner Küchenchef Klaus Höhn, der sich seit Jahren in seinem Brauerei-Ausschank um eine schmackhafte Regional-Küche bemüht, und dem wir eine ganze Reihe interessanter Rezepte aus der Bierküche verdanken. Das Rezept stammt vom Kölner Küchenchef Klaus Höhn.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 2 kg Rindfleisch (Hüfte oder Oberschale)
  • 1/4 l dunkles Bockbier
  • 1/2 l Jus
  • Kartoffelstärke
  • Fett zum Braten
  • 4 EL Rübenkraut
  • 1 Apfel
  • 50 g Rosinen
  • Apfelkompott

Marinade:

  • 1/2 l Essig
  • 1/2 l dunkles Bockbier
  • 1/2 l Wasser
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 Nelken
  • 2 Möhren,
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Stange Lauch
  • 1/4 Sellerieknolle

Klöße:

  • 350 g rohe, geschälte Kartoffeln
  • 150 g Pellkartoffeln
  • 1/2 Tasse Milch
  • 40 g Mehl
  • 2 Eigelb
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitungsanweisung

Zunächst wird die Marinade hergestellt, wobei die oben aufgeführten Zutaten alle zusammen aufgekocht werden. Wenn die Marinade abgekühlt ist, lässt man das Fleisch fünf Tage darin ruhen. Das marinierte Fleisch gut abtrocknen, von allen Seiten in Fett anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Rübenkraut hinzufügen, mit der Hälfte des Bockbiers ablöschen und mit einem Teil der Marinade auffüllen. Den Braten in den vorgeheizten Ofen schieben und dort ca. zwei Stunden schmoren lassen. Zwischendurch wenden und Marinade nachgießen. Die rohen Kartoffeln in eine Schüssel reiben, mit kaltem Wasser bedecken, auf ein Sieb schütten und in einem Tuch trocken pressen. Dann mit der aufgekochten Milch übergießen, Pellkartoffeln dazupressen und mit dem Mehl und Eigelb gut durchkneten. Mit Salz und Muskat würzen. Aus der Masse Klöße formen und in Salzwasser einmal aufkochen, dann ca. 20 min. ziehen lassen. Das gegarte Fleisch herausnehmen, den Sud durch ein Sieb geben, mit der Jus auffüllen, Rosinen und den in kleine Würfel geschnittenen Apfel hinzufügen und mit Kartoffelstärke binden. Alles aufkochen lassen und abschmecken. Den Braten aufschneiden, mit Soße bedecken, Klöße anlegen und dem Apfelkompott in Schälchen servieren.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Bock

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Der Ochsenschwanz gehört mit seinen vielen Knorpeln zu den würzigsten Fleischstücken überhaupt. Besonders in den angelsächsischen Ländern ist er sehr beliebt. Aus ihm kann man nicht nur eine herzhafte Suppe, die klassische Ochsenschwanzsuppe, kochen. Man kann auch ein delikates Schmorgericht herstellen, wenn man ihn am Stück gut weich kocht.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 3/4 l Malztrunk
  • 1 Ochsenschwanz (etwa 1 1/4 kg)
  • 75 g Ochsenmark
  • 1 Becher saure Sahne
  • 2 große Zwiebeln
  • 500 g Möhren
  • 750 g Kartoffeln
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 Bund Petersilie
  • 1 TL getrockneter, zerriebener Majoran
  • 3/4 l Wasser
  • Salz, schwarzer Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Den Ochsenschwanz in 3 cm lange Stücke hacken, waschen und trocknen. Die Zwiebeln abziehen und vierteln. Das Suppengrün putzen, waschen und klein schneiden. Das Ochsenmark würfeln und in einem Topf auslassen. Die Ochsenschwanzstücke ca. 10 min. darin anbraten. Zwiebeln und Suppengrün hinzugeben, 5 min. durchdünsten lassen, Wasser und Bier hinzugießen, mit Salz würzen und zugedeckt etwa 2 Stunden kochen. Die Möhren schälen, die Kartoffeln schälen und das Gemüse waschen. Die Möhren in dünne Scheiben, die Kartoffeln in 2 x 2 cm große Würfel schneiden. Die Ochsenschwanzstücke aus der Brühe nehmen. Das Fleisch von den Knochen lösen und in mundgerechte Würfel schneiden. Die Brühe durch ein Sieb gießen, Möhren und Kartoffeln darin ca. 20 min. gar kochen lassen. Das Fleisch dazugeben, mit Salz, Pfeffer, Majoran würzen und die gehackte Petersilie mit der sauren Sahne unterrühren. Dazu Kartoffelbrei oder Bauernbrot reichen.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Alt Schwarzbier Malztrunk

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Der Ochse ist ein kastrierter Bulle, der seine ganze Energie in die Produktion von feinstem Fleisch legen kann. Denn er bildet mehr als seine "unbehandelten" Brüder, die Stiere, intramuskuläres Fleisch, das als besonders zart gilt. Er eignet sich daher besonders als Bratenstück, das im ganzen geschmort in seinem Inneren seinen herrlich zarten Charakter bewahrt. Das Pils-Bier gibt der Sauce zusätzlich eine etwas herbere Note.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 1/2 l helles Pils-Bier
  • 1 kg Ochsenfleisch
  • 5-6 Scheiben durchwachsener Speck
  • 1/4 l Wasser
  • 3 EL Essig
  • 1 TL Weinbrand
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Möhre
  • 2 Lorbeerblätter
  • Estragon
  • 2-3 Pimentkörner
  • 1 TL Zucker
  • 1 EL Mehl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Das Fleisch wird gewaschen, abgetrocknet und mit Salz, Pfeffer eingerieben. Einen Bratentopf legt man mit Speckscheiben aus. Das Fleisch wird daraufgelegt, die abgezogenen, in Ringe geschnittenen Zwiebeln, die geputzte, kleingeschnittene Möhre und die übrigen Gewürze sowie Bier, Wasser, Essig und Zucker werden hinzugefügt. Man lässt das Fleisch nun im zugedeckten Topf ca. 2 Std. bei 180°C im Backofen schmoren. Anschließend stellt man den Braten warm, streicht den Bratensaft durch ein Sieb, fügt ihm das mit Wasser angerührte Mehl hinzu und lässt die Sauce ca. 8 min. bei schwacher Hitze kochen. Zum Schluss schmeckt man sie mit Salz, Pfeffer und 1 TL Weinbrand ab. Als Beilage reicht man Salzkartoffeln und Rotkohl.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Pils

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Die Rinderleber gilt heute - im Gegensatz zum Mittelalter, als die Innereien als "Arme-Leute-Essen" galten und die Reichen nur schieres Muskelfleisch aßen - als Delikatesse. Anders als damals, findet man heute vor allem in Süddeutschland auf den Speisekarten der Brauhäuser Innereien jeder Art und Zubereitung. Nur der süddeutsche Leberkäs hat nichts mit Leber zu tun, sondern kommt vom Wort "Laib", weil er die Form eines Laib Brotes hat

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g Rindsleber
  • 1/4 l dunkles Bockbier
  • 50 g durchwachsender Speck
  • 2-3 Zwiebeln
  • Salz, Pfeffer
  • 20 g Butter
  • Petersilie

Zubereitungsanweisung

Sie schneiden den Speck in kleine Würfel und lassen ihn in der Pfanne heiß werden. Sie würfeln die Zwiebeln und geben sie zum Speck und lassen beides zusammen ein wenig anbraten. Die in nussgroße Stücke geschnittene Leber geben Sie jetzt dazu und braten sie 1 min. bei größter Hitze. Dann drehen Sie die Flamme ganz klein und garen das Ganze weitere 2 min. Geben Sie nun das Bier dazu und lassen Sie das Gericht ca. 5 min. schmoren. Fügen Sie die Butter dazu, rühren Sie alles gut durch und nehmen die Leber heraus. Reduzieren Sie die Soße bei größter Hitze. Geben Sie die Leber auf die vorgewärmten Teller, übergießen Sie diese mit der Sauce, bestreuen sie mit gehackter Petersilie und reichen dazu Kartoffelpüree mit Apfelkompott.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Bock

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

Rezept Beschreibung:

Innereien sind nicht jedermanns Sache, aber eine zarte, frische Kalbsleber gehört schon zu den besseren Fleischgerichten. Wenn dann auch noch eine so raffinierte Sauce gereicht wird, kann man ruhig von einer Delikatesse sprechen, die es leicht mit der viel bekannteren "Berliner Leber" mit Apfelringen, gerösteten Zwiebeln und Kartoffelbrei aufnehmen kann.

Rezept Zutatenliste

Zutaten für 4 Personen:

  • 1/8 l Schwarzbier
  • 600 g Kalbsleber
  • 60 g Butter
  • 200 g Zwiebeln
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Gewürznelken
  • 1 TL getrockneter Majoran
  • 350 g Tomaten
  • 20 g Mehl
  • Salz, weißer Pfeffer

Zubereitungsanweisung

Die Zwiebeln schälen. Zwei Zwiebeln in dünne Ringe schneiden, den Rest fein würfeln und glasig dünsten. Die Tomaten überbrühen und abziehen, in Stücke schneiden, zu den Zwiebeln geben und dicklich einkochen lassen. Mit Mehl überstäuben und leicht anschwitzen. 1/4 l Wasser und das Bier zufügen. Bei schwacher Hitze ca. 10 min. kochen lassen. Die Leber waschen und in fingerlange Stücke schneiden. In Fett von allen Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Zwiebelringe goldbraun rösten, die Sauce durch ein Sieb gießen, abschmecken und über die Leber gießen. Alles noch ca. 5 min. bei schwacher Hitze ziehen lassen. Die Leber auf vorgewärmte Teller geben und die Zwiebelringe darauf verteilen. Als Beilage reichen Sie Spätzle und Salat.

Anmerkungen

Bierempfehlung: Schwarzbier

Für dieses Rezept danken wir dem Deutschen Brauerbund e.V.
Quelle: Deutscher Brauerbund e.V.
Author des Rezepts: Deutscher Brauer-Bund e.V.

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