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Im Rahmen einer Feierstunde hat die Binding-Kulturstiftung am Samstag (05.07.) den Binding-Kulturpreis 2014 an den Verlag der Autoren verliehen. Die Ehrung fand im Beisein von Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Den 19. Binding-Kulturpreis – mit 50.000 Euro einer der höchst dotierten Kulturpreise Deutschlands – verlieh Bergit Gräfin Douglas, Vorsitzende des Vorstands der Binding-Kulturstiftung.

Durch die Auszeichnung der Binding-Kulturstiftung wird vor allem das umfassende Engagement des Verlags der Autoren im Frankfurter Kulturleben gewürdigt.

Der Verlag der Autoren wurde 1969 von einigen Autoren und ehemaligen Suhrkamp-Lektoren ins Leben gerufen. Seit seiner Gründung steht der Verlag für neues Theater und entwickelte sich zugleich zu einem der für das deutsche Radio, Fernsehen und Kino wichtigsten Vermittler von Drehbüchern und Hörspielen.

Die Theaterabteilung versteht sich als Talentschmiede und Schnittstelle: Hier werden neue Talente und Stücke entdeckt, gefördert und betreut – von der ersten Stückfassung bis zum Aufführungsvertrag. Zugleich fungiert die Einrichtung als eine wichtige Literatur- und Medienagentur, die zurzeit rund 300 Theater-, Film- Prosa- und Fernsehautoren sowie Übersetzer vertritt.

Seit 1980 gibt der Verlag auch ein kleines, feines Buchprogramm heraus, das sich überwiegend aus theoretischen Schriften zu Theater und Film sowie den Ausgaben der „Theaterbibliothek“, der „Filmbibliothek“ und der jährlich erscheinenden Anthologie mit Kinder- und Jugendtheaterstücken „Spielplatz“ zusammensetzt.  
„Was als Theaterverlag begann, ist schon längst ein Medienverlag geworden. Der Verlag der Autoren hat vor allem dazu beigetragen, den Autorenbegriff von den klassischen Künsten wie Theater und Literatur in die Medienwelt zu tragen und dort den Autorenbegriff durchzusetzen. Viele Drehbuchautoren, die heute im Fernsehen und Kino für hochwertige Arbeit stehen, sind Mitglieder des Verlags der Autoren. Das war auch für uns als Kuratorium sehr entscheidend“, so Christoph Graf Douglas, Vorstand des Kuratoriums der Binding-Kulturstiftung.

Die Laudatoren waren Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters Berlin, Klaudia Wick, Fernsehkritikerin, sowie Wolfgang Schopf, Leiter des Literaturarchivs der Goethe-Universität Frankfurt. Im Anschluss wurden Songs von Daniel Kahn zu Ehren des Preisträgers gespielt.

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Der Binding-Kulturpreis
Seit 1996, dem Jahr des 125-jährigen Jubiläums der Binding-Brauerei, würdigt die Binding-Kulturstiftung alljährlich Kulturschaffende aus Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet. Die Satzung der als gemeinnützig anerkannten Binding-Kulturstiftung sieht vor, dass mit dem Binding-Kulturpreis herausragende Künstler oder kulturelle Einrichtungen in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet ausgezeichnet werden, deren Wirken und Schaffen über die Region hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung finden. Der mit 50.000 Euro dotierte Binding-Kulturpreis ist einer der höchstdotierten Kulturpreise Deutschlands. Mit dieser wichtigen Förderung der Kulturszene in und um Frankfurt unterstreicht die traditionsreiche Binding-Brauerei einmal mehr ihre enge Verbundenheit zu ihrer Stadt und ihrer Heimatregion.

Mit dem Verlag der Autoren gesellt sich eine weitere hochkarätige kulturschaffende Einrichtung aus der Heimatregion der Binding-Brauerei zu den bisherigen Trägern des Binding-Kulturpreises:

2013 Das Jazz-Duo Heinz Sauer und Michael Wollny
2012 Atelier Goldstein
2011 Willy Praml
2010 Dr. Günther Rühle
2009 Das Freie Deutsche Hochstift / Frankfurter Goethe Museum
2008 Heiner Goebbels
2007 Michael Quast
2006 Die Architekturklasse der Städelschule und Professor Ben van Berkel
2005 Literaturhaus Frankfurt e.V.
2004 Professor Dr. Hans Günther Bastian und Karl Rarichs
2003 Die Kernmitglieder der „Neuen Frankfurter Schule“: F.W. Bernstein, Bernd Eilert, Robert Gernhardt, Peter Knorr, Chlodwig Poth, Hans Traxler und Friedrich Karl Waechter
2002 Die Maler der Quadriga: Karl Otto Götz, Heinz Kreutz, Otto Greis und Bernard Schultze
2001 Stroemfeld-Verlag Frankfurt/Basel
2000 Cäcilien-Chor, Frankfurter Singakademie und Frankfurter Kantorei
1999 Künstlerhaus Mousonturm
1998 Professor Kasper König
1997 Thomas Bayrle, William Cochran, Wolfgang Deichsel
1996 Ensemble Modern

 

Binding-Brauerei

Mit einem klaren Bekenntnis zu ihrer Heimatregion, dem Rhein-Main-Gebiet mit ihrer Metropole Frankfurt, steht die Binding-Brauerei für Tradition, Genuss und pure hessische Lebensfreude – und das seit mehr als 140 Jahren. Es war der 1. August 1870, als Namensgeber Conrad Binding sein eigenes Brauhaus gründete und damit den Grundstein für die heutige Binding-Brauerei legte. Dass dabei jeder Bierliebhaber auf seine Kosten kommt, dafür sorgen engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die tagtäglich die große Tradition von Conrad Binding fortsetzen. So werden auf dem Sachsenhäuser Berg heute neben den Binding Bieren auch die Marken Henninger, Schöfferhofer Weizen und Clausthaler Alkoholfrei nach individuellen Rezepturen gebraut.

Marke Binding
Mit der regional bekannten Marke Binding mit Sorten wie dem feinherben Binding Römer Pils oder dem malzaromatisch-würzigen Binding Export, mit dem kräftigen Binding ADLER in der kultigen Steinie-Flasche für echte Typen, mit saisonalen Spezialitäten wie Binding Märzen, Binding Naturtrüb, dem Festbier von Binding oder Carolus der Starke sowie mit dem alkoholfreien Braumeister Kraftmalz bietet das Sortiment der Binding-Brauerei heute für jeden Geschmack das Richtige. Nicht nur in der Gastronomie und im Handel haben die Biere der Binding-Brauerei ihren festen Platz. Auch bei vielen Veranstaltungen wie dem Museumsuferfest, dem Schweizer Straßenfest oder beim Frankfurter Oktoberfest ist Binding dabei.

 

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