www.bitburger.deStaatsoberhaupt würdigt Sozialpartnerschaft im Unternehmen.

Bitburg/18.02.2010. Der erste Regionalbesuch seiner neuen Amtszeit führte Bundespräsident Horst Köhler in die Bitburger Brauerei. Gemeinsam mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck informierte sich das Staatsoberhaupt über personalpolitische Konzepte des Unternehmens. Mit sozialpartnerschaftlichen Ansätzen schaffen diese unter dem Titel „Herausforderung Zukunft“ ein nachhaltiges und flexibles Arbeitsumfeld für die Beschäftigten, das den veränderten und sich abzeichnenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung trägt.


Die Geschäftsführung sowie zahlreiche Mitarbeiter des Unternehmens veranschaulichten dem Bundespräsidenten sowie Ministerpräsident Beck an mehreren Stationen, wie sich Bitburger den Ansprüchen des demografischen Wandels stellt. Im Mittelpunkt standen die vier definierten Handlungsfelder „Altersgerechte Arbeitsorganisation“, „Lebenslanges Lernen“, „Gesundheitsmanagement“ sowie „Arbeitszeitgestaltung und Vorruhestandskonzepte“. „Wir haben schon früh damit begonnen, uns gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen über die bevorstehenden Herausforderungen in der Arbeitswelt auseinander zu setzen. Fachlich hoch qualifizierte Mitarbeiter sind unsere große Stärke. Wir wünschen uns, dass sie bis ins hohe Alter fit und motiviert in unserem Unternehmen arbeiten können. Diejenigen, denen das aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, möchten wir bei einem früheren sozialverträglichen Übergang in die Rente unterstützen“, erläuterte Dr. Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe, die Hintergründe. Ein wichtiger Baustein ist dabei das Modell der „Bitburger Übergangsrente“. Dieses bietet Mitarbeitern mit Arbeitsbelastungen, denen sie aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters nicht mehr in vollem Umfang gewachsen sind, eine „Brückenrente“ bis zum Eintritt in die gesetzliche Rente. „Wir sind fest davon überzeugt, dass dies eine spürbare Entlastung für die betroffenen Arbeitnehmer bedeutet“, so Wolf.

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Die Mitarbeiter selbst vermittelten dem Bundespräsidenten gemeinsam mit dem Projektteam einen genauen Einblick in die verschiedenen Handlungsfelder. Praxisnah waren die Beispiele aus dem Themenbereich „Gesundheitsmanagement“, bei dem die Staplerfahrer anschaulich aufzeigten, wie sich dank modernster Technik ihre körperliche Belastung spürbar verringert hat. Großes Interesse zeigte der Bundespräsident auch bei der Begehung des Sudhauses und der Abfüllanlagen, wo ihm die Mitarbeiter Optimierungen in der Arbeitsplatzgestaltung und verbesserte Lärmschutzbedingungen demonstrierten. Besonders viel Zeit nahm sich Köhler für das Thema „innovative Ausbildungskonzepte“, das er sich im persönlichen Gespräch mit Auszubildenden des Unternehmens ausführlich erklären ließ.

„Bitburger hat eine lange Geschichte und versucht mit der Zeit zu gehen, um das Unternehmen für die Zukunft sicher zu machen“, lautete das Fazit des Bundespräsidenten, als er bei der letzten Station im Sudhaus der Brauerei das Wort an die dort versammelten Mitarbeiter richtete. Dies bestätigte auch der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck, der die Bitburger Brauerei für den Besuch des Bundespräsidenten vorgeschlagen hatte. "Bitburger ist ein Premium-Unternehmen in Rheinland-Pfalz und wir nehmen hier viele Impulse mit", sagte der Ministerpräsident. „Es dient der Produktivität des Unternehmens, wenn die Mitarbeiter über eine transparente Informationspolitik eingebunden werden. Viele Mitarbeiter arbeiten schon sehr lange hier, das spricht für das Unternehmen – und auch für die Mitarbeiter“, so der Bundespräsident abschließend, bevor er sich begleitet von den musikalischen Darbietungen des Bitburger Brauerei-Chores verabschiedete.

Bild: Staplerführer der Bitburger Brauerei demonstrieren dem Bundespräsidenten, wie sich dank modernster Technik ihre körperliche Belastung spürbar verringert hat.

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