Seit über drei Jahrzehnten gehört er zu den prägenden Persönlichkeiten in der deutschen Brauereilandschaft. Als der Diplom-Braumeister 1975 die Nachfolge seines Vaters antrat, war Weißbier (für Nicht-Bayern: Weizenbier) außerhalb des Freistaates weitgehend unbekannt.
Das änderte sich, nachdem Werner Brombach als erster Weißbierbrauer neue Märkte in Baden-Württemberg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen erschloss und die bayerische Spezialität auch den „Preußen" schmackhaft machte. In der Folge schaffte die 1886 gegründete Brauerei vor den Toren Münchens den Sprung vom regionalen Betrieb zum Weißbier-Marktführer mit einem jährlichen Ausstoß von über 1,5 Millionen Hektolitern.
Im deutschen Brauereiranking bedeutet das Platz elf - ein bemerkenswerter Platz für einen Nischen-Spezialisten, denn bei ERDINGER Weißbräu wird ausschließlich Weißbier gebraut. Seinem Geburtstort Erding ist Werner Brombach seit jeher eng verbunden, bis heute wird ausnahmslos in der oberbayerischen Herzogstadt produziert.
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Lizenzen vergibt die Brauerei nicht. Gegen den Druck internationaler Braukonzerne stemmt sich Werner Brombach seit Jahren und sucht strategische Allianzen mit Vertriebspartnern. So konnte er seinem Traditionsunternehmen den Status als Privatbrauerei bewahren, als eine der letzten Großen Deutschlands. Für seine unternehmerischen Leistungen bekam er 2001 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse sowie den 2005 den Bayerischen Verdienstorden verliehen.
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Privatbrauerei Erdinger Weißbräu |
Bildrechte: |
Privatbrauerei Erdinger Weißbräu |
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