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Die Krombacher Brauerei unterstützt, neben seinen internationalen Klima- und Moorschutzaktivitäten, auch den Moorschutz in Deutschland. Konkret geht es um das Große Torfmoor in Minden-Lübecke, welches zu den herausragenden Moorlandschaften Nordrhein-Westfalens gehört. Der NABU ist in diesem Moor seit langer Zeit sehr aktiv und konnte schon viel für dieses Schutzgebiet erreichen. Doch gibt es für den Erhalt und zur Revitalisierung dieses Moores noch viel zu tun.
Die Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co KG wird den NABU bei dem Projekt „Großes Torfmoor“ langfristig unterstützen. Dabei werden Sponsoringgelder der Brauerei für die Flächenvorbereitung, für die Wiedervernässung und für die Wiederherstellung von wertvollen Kleingewässern benutzt. Die Mitarbeit am Moorschutzprojekt „Großes Torfmoor,“ so Pressesprecher Dr. Franz-J. Weihrauch „ergänzt in idealer Weise unsere Naturschutzaktivitäten auf nationaler Ebene. Wir sind sehr froh darüber, den NABU hier bei seiner Arbeit wirkungsvoll unterstützen zu können.“
Naturschutzprojekte wie das im Großen Torfmoor haben einen Vorbildcharakter, wie den zukünftigen Herausforderungen im Natur- und Klimaschutz begegnet werden kann.
Eine Vielzahl von unterschiedlichen Lebensraumtypen mit darauf angewiesenen Tier- und Pflanzenarten geben dem Großen Torfmoor seinen besonderen Wert. Die hohe Bedeutung spiegelt sich in der Ausweisung als europäisches FFH- und Vogelschutzgebiet. Der NABU engagiert sich schon seit langer Zeit in dieser 550 Hektar großen Moorlandschaft.
Neues NABU-Erlebniszentrum
Mehr als 100.000 Besucher jährlich, die auf den eingerichteten Wanderwegen und den Beobachtungstürmen die bezaubernde Natur genießen, verdeutlichen die überregionale Bekanntheit und Attraktivität dieses Moores. Mit dem „Moorhus“ wurde nun ein NABU-Erlebniszentrum eingerichtet, das über den besonderen Wert dieser Ökosysteme informiert. Nach diesen erfolgreichen Schritten ergeben sich nun weitere Möglichkeiten, auf großen Flächen die Revitalisierung dieses Naturschatzes zu unterstützen.

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Im Vordergrund steht die weitere Flächensicherung im Moorgebiet durch Grunderwerb. Denn nur wenn der Naturschutz ins Grundbuch geschrieben wird, können entscheidende Maßnahmen schnell umgesetzt werden. Dazu zählen insbesondere der Rückbau bestehender Entwässerungssysteme und eine in den ersten Jahren angepasste Nutzung zur Lenkung der Sukzession. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die umfangreichen Schutzziele effektiv zu erreichen. Die bereits umgesetzten Maßnahmen zeigen schon jetzt den gewünschten Erfolg. Mit der Wiedervernässung der Moorflächen in der abgeschlossenen Projektphase konnte der Lebensraum unter anderem für gefährdete Vogelarten wie dem Vogel des Jahres 2013 – die Bekassine – aufgewertet werden. Innerhalb kurzer Zeit stiegen die Bestände deutlich.

Moore – die „Nieren“ unserer Landschaft
Darüber hinaus wurde die weitere Mineralisierung des Torfkörpers gestoppt und ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Moore erfüllen jedoch noch weitere Funktionen. Sie sind wichtige „Nieren“ in unserer Landschaft und ein wichtiges Instrument für den Gewässerschutz. Sie filtern das Wasser und legen dauerhaft Nährstoffe fest. Durch die Trockenlegung werden diese mobilisiert und tragen zur Eutrophierung unserer Flüsse und Seen bei.
Die Krombacher Brauerei hat eine lange Tradition, was das Thema Natur- und Umweltschutz angeht. So ist man seit mehr als zehn Jahren beim Schutz der Regenwälder in Zentralafrika aktiv und hat 2011 das Klimaschutz-Projekt im Nationalpark Sebangau in Indonesien angeschoben. Insgesamt wird man bis Ende 2013 rund 9 Mio. Euro für den Umweltschutz zur Verfügung gestellt haben.

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