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Start des 12. Historikerpreises „Ur-Krostitzer Jahresring“ / Sonderpreis zum Jubiläum „1.000 Jahre Leipzig“

Zum Tag des Bieres am 23. April startet der 12. mitteldeutsche Historikerpreis „Ur-Krostitzer Jahresring“. Dann sind Freizeithistoriker jenseits der Profession aufgerufen, sich bis zum 15. August 2015 mit ihren Arbeiten zu bewerben. Ihr Thema können sie frei wählen, nur geografisch müssen sich die Einsendungen auf Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Südbrandenburg beziehen. Dotiert ist der Wettbewerb mit insgesamt 5.000 Euro. Zusätzlich vergibt die Krostitzer Brauerei 1.000 Euro als thematischen Sonderpreis zum Jubiläum „1000 Jahre Leipzig“.

„Jeder, der sich in seiner Freizeit um die Aufbereitung der Geschichte seiner Heimat verdient gemacht hat und sie für die Nachwelt lebendig hält, kann am Wettbewerb teilnehmen“, sagt Brauereichef Wolfgang Welter. „Das sind oftmals Personen, die unbemerkt von der Öffentlichkeit im stillen Kämmerlein viel Zeit und Arbeit investieren. Ihnen wollen wir unter unserem Motto „Zukunft braucht Herkunft“ eine Plattform bieten.“

Sonderpreis zum Festjahr „1000 Jahre Leipzig

Die Krostitzer Brauerei, die vor den Toren Leipzigs ihren Sitz hat, engagiert sich seit Jahren in den verschiedensten Bereichen der Stadt. „2014 hatte unsere Brauerei ihren 480. Geburtstag, in diesem Jahr feiert Leipzig sein 1000-jähriges Jubiläum. Wir haben schon rein rechnerisch fast die Hälfte der Zeit die Stadtgeschichte mit begleitet, vielleicht sogar etwas mit gestaltet“, so Wolfgang Welter. Aus diesem Grund unterstützt das Traditionsunternehmen das Jubiläum

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„1.000 Jahre Leipzig“ als Goldsponsor und schreibt im gleichen Zuge einen Sonderpreis im Rahmen des Ur-Krostitzer Jahresrings aus. Die beste wissenschaftliche Arbeit über Leipzig wird mit 1.000 Euro ausgezeichnet.

Weitere Preisverteilung

Der Gesamtsieger erhält 1.500 Euro. Ihm wird darüber hinaus der „Ur-Krostitzer Jahresring 2015“ verliehen – eine massiv goldene Nachbildung des Ringes, den Schwedenkönig Gustav II. Adolf dem Krostitzer Braumeister 1631 als Dank für den „wohlschmeckenden Labetrunk“ schenkte. 2.000 Euro teilen sich die Gewinner von vier Themenkategorien, die die Jury anhand der Einsendungen festlegt. Kategorien der letzten Jahre waren zum Beispiel „Industriegeschichte“, „Dokumentation“, „Zeitgeschichte“ oder „Biografie“. Sie ermöglichen es, thematisch verschiedene Arbeiten besser vergleichen zu können und somit mehrere Hobbyhistoriker für ihre Leistung auszuzeichnen. Für Teilnehmer ab 16 Jahren lobt die Krostitzer Brauerei einen mit 500 Euro dotierten Jugendsonderpreis aus.

Die Jury

In der Jury sitzen Brauereichef Wolfgang Welter und Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und zuvor ehemaliger Museumsdirektor vom Schloss Lützen. Bei der Schlacht von Lützen, einer der Hauptschlachten des Dreißigjährigen Krieges, starb der schwedische König Gustav II. Adolf 1632. Den Juryvorsitz hat Professor Manfred Straube inne. Er war bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1995 unter anderem Dekan der Philosophischen Fakultät an der Pädagogischen Hochschule sowie gewählter Direktor der Sektion Geschichte der Universität Leipzig. Die Einsendungen zum Jubiläum „1.000 Jahre Leipzig“ prämiert Torsten Bonew, Bürgermeister für Finanzen und „Leipzig 2015“-Beauftrager der Stadt Leipzig.

Jetzt bewerben!

Freizeithistoriker reichen ihre Bewerbung bis zum 15. August 2015 bei der Radeberger Gruppe KG, c/o Krostitzer Brauerei, Brauereistraße 12 in 04509 Krostitz, Stichwort „Ur-Krostitzer Jahresring“, ein. Die Unterlagen müssen eine komplette maschinengeschriebene Ausarbeitung des Forschungsprojektes, wenn vorhanden eine Bildauswahl (wahlweise digital oder analog) sowie einen kurzen Lebenslauf enthalten. Da das Material bei der Brauerei oder im Sächsischen Staatsarchiv Leipzig verbleibt, sollten keine Originale zugesendet werden. Alternativ ist die Bewerbung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Einsendungen sollten nicht älter als fünf Jahre sein. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Dezember dieses Jahres statt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Alle Informationen unter www.ur-krostitzer.de und in der Online-Enzyklopädie Wikipedia unter dem Stichwort „Ur-Krostitzer Jahresring“.

Krostitz, 22. April 2015 

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