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•Ab sofort 30% Einsparung thermischer Energie
• Veltins-Markterfolg macht Unternehmen optimistisch
• Energiewende fordert Privatbrauerei auch weiterhin

„Es ist ein klares Bekenntnis zu unserer Heimatregion, zum Standort Grevenstein und zu unseren 570 Mitarbeitern“, mit diesen Worten drückte Susanne Veltins, Inhaberin der Brauerei C. & A. Veltins, symbolisch den roten Startknopf für das neue Sudhaus. Mit Investitionen von acht Millionen Euro wurde in den zurückliegenden sechs Monaten Europas modernste Brautechnik installiert und zugleich ein erheblicher Fortschritt im Bereich der Energieeffizienz erzielt.

Im Beisein von Landrat Dr. Karl Schneider, Veltins-Generalbevollmächtigtem Michael Huber und zahlreichen Gästen betonte die Brauerei-Chefin, dass die Zukunftsoffensive bereits 2005 begonnen habe: „Wir haben diese Brauerei überall fit fürs nächste Jahrzehnt gemacht – mit weit über 100 Millionen Euro an technischen Investitionen verfügen wir heute über beste Anlagentechnik.“ Generalbevollmächtigter Michael Huber wies daraufhin, dass das Wachstum des Unternehmens in einer schrumpfenden Branche und deutlich über dem Wettbewerbsniveau für die erfolgreiche Privatbrauerei Grund zum Marktoptimismus sei: „Wir sind sicher, dass angesichts unserer erfreulichen Marktposition, diese Mittel sehr gut angelegt sind.“ Landrat Dr. Karl Schneider würdigte die Investitionsbereitschaft und sah das Familienunternehmen in fünfter Generation auf einem erfolgreichen Zukunftsweg: „Wir können uns glücklich schätzen, ein solch vorausschauendes Traditionsunternehmen im Hochsauerlandkreis zu haben.“

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„Hochsauerlandkreis ist ein wirklich guter Wirtschaftsstandort“

Nach den Worten von Michael Huber sei die Zusammenarbeit mit dem Hochsauerlandkreis als Genehmigungsbehörde sehr erfreulich gewesen. „Mit hohem Sachverstand und in der gebotenen Eile konnten wir das Projekt von der Planung über die Genehmigung bis zur Bauausführung in einem optimalen Zeitplan realisieren.“ Der Hochsauerlandkreis habe damit bewiesen, dass er ein „wirklich guter Wirtschaftsstandort“ sei, der unternehmerische Weitsicht unterstütze. Tatsächlich steht für die Brauerei C. & A. Veltins fest, dass die politisch gewollte „Energiewende“ ein langfristiges Umdenken erfordere. Susanne Veltins: „Wir wissen sehr wohl, dass das Thema Energieeffizienz ein Dreh- und Angelpunkt unserer technischen Investitionen in den nächsten Jahren bleiben wird. Alle Bereiche unseres Unternehmens werden sich noch stärker als bisher diesem Thema widmen müssen.“ Allein die Investitionen in die neue Brautechnik bedeutet im Sudhaus ab sofort eine Einsparung thermischer Energie von 30% und von weiteren 10% elektrischer Energie. Wurde früher energetisch aufwändiger Frischdampf benötigt, werden in Zukunft die Bottiche mit Warmwasser aus dem Energiespeichersystem aufgeheizt, was die Energieeffizienz deutlich steigert, weil vorhandene Abwärme genutzt werden kann. Mit der neuen Brautechnik erhält das Sudhaus zugleich eine komplett neue Steuerung, die die Bedienung und Kontrolle im Braubetrieb noch übersichtlicher und präziser ausgestaltet. Innerhalb des Projektes mussten die Bauphasen tagesgenau ausgesteuert werden, weil der Braubetrieb verständlicherweise nur kurzzeitig ruhen konnte.

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