Staatliche Eingriffe erschweren die Marktbedingungen 

Warstein, 17. Juli 2008. Die negativen Auswirkungen des Rauchverbots in der Gastronomie und die Preisexplosion bei den Rohstoffen erschweren die Marktbedingungen für die Brauereien deutlich. „Wir hoffen, dass es nach der Einführung des Rauchverbotes in der Gastronomie keine weiteren staatlichen Regulierungen und Einschränkungen geben wird.


www.warsteiner-gruppe.deDer mündige Bürger und Verbraucher reguliert den Markt überwiegend eigenständig. Dies zeigt die Absatzentwicklung des Biermarktes schon seit Jahren. Wir stellen mit Bedauern fest, dass Bier in Deutschland nicht den Stellenwert hat, den es haben sollte. Wir sollten uns alle in Erinnerung rufen, dass es sich um ein Kulturgut und um ein qualitativ hochwertiges, reines Naturprodukt handelt“, erklärt Catharina Cramer, Geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe.

Die Warsteiner Gruppe hat sich im 1. Halbjahr 2008 über dem Markttrend entwickelt und ein Absatzplus von 4,8 Prozent erzielt. Die Ausstoßmenge betrug in den ersten sechs Monaten des Jahres 2008 insgesamt 3,14 Mio. hl gegenüber 3,0 Mio. hl in 2007 (insgesamt + 4,8 Prozent). Dieser Zuwachs ist unter anderem auf die Integration der Herforder Brauerei zurückzuführen.

Der Ausbau der Absatzmenge der Warsteiner Gruppe ist zufriedenstellend. Insbesondere, wenn man die Schrumpfung des Biermarktes insgesamt betrachtet. Allerdings kann sich auch die Warsteiner Gruppe nicht völlig von der allgemeinen Marktentwicklung lösen. So wirkt sich unter anderem das Rauchverbot in Gaststätten negativ auf den gesamten Absatz der Bierbranche aus.

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Daraus resultiert bei der Marke WARSTEINER ein Absatz-Rückgang von - 6,4 Prozent. Unter der Dachmarke WARSTEINER hat vor allem der Absatz von „Premium Alkoholfrei“ mit einem Plus von 17,5 Prozent spürbar zugenommen. Auch die Entwicklung von „Premium Radler“ war sehr positiv und hat einen deutlichen Zuwachs auch im Vergleich zum Markt zu verzeichnen. Ebenfalls erfreulich zugelegt haben die Einweggebinde, unter anderem die 0,5l und 5l Dosen.

Bei der Marke Herforder Pils wurde der Absatz stabilisiert. In den letzten Wochen ist der Absatz sogar erstmalig seit Jahren deutlich gestiegen. Dies ist ein Beleg für die erfolgreiche Integration der Herforder Brauerei in die Warsteiner Gruppe. In einem stark rückläufigen Altbiermarkt konnte sich die Marke Frankenheim Alt gut behaupten und verzeichnete einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Bei Guinness ist im vierten Jahr in Folge ein zweistelliger Zuwachs festzustellen. König Ludwig bewegt sich auf Vorjahresniveau.

Die negative Auswirkung des Rauchverbots in der Gastronomie lässt sich vor allem beim Fassbier feststellen. So hatte die Marke Warsteiner im Gegensatz zur regional ausgerichteten Biermarken besonders unter dem Rauchverbot zu leiden, da sie aufgrund ihrer bundesweiten Präsenz von Anfang an von der Umsetzung des Rauchverbotes in den einzelnen Bundesländern betroffen war. Unabhängig davon liegen die Marken der Warsteiner Gruppe auf Marktniveau.
 

Die Warsteiner Brauerei
Die Warsteiner Brauerei, gegründet 1753, zählt zu den größten Privatbrauereien Deutschlands. Ihr Flaggschiff ist die Marke WARSTEINER Premium Verum, die deutschlandweit zu den beliebtesten Biermarken zählt. Darüber hinaus gehören die Biermischgetränke WARSTEINER Premium Orange, Lemon und Cola*, WARSTEINER Premium Radler sowie WARSTEINER Premium Alkoholfrei zum Produkt-Portfolio.

Neben der Warsteiner Brauerei gehören zur Warsteiner Gruppe auch die Paderborner Brauerei Haus Cramer KG (Paderborner, Isenbeck, Weissenburg), die Herforder Brauerei (u.a. Herforder Pils, Herforder 50/50)  sowie Beteiligungen an der König Ludwig GmbH & Co. KG Schlossbrauerei Kaltenberg (König Ludwig Dunkel, König Ludwig Weissbier), der Frankenheim Brauerei (Frankenheim Alt, Frankenheim Blue*) in Düsseldorf und an weiteren Brauereien im Ausland. Mittlerweile vertreibt die Warsteiner Gruppe ihre Produkte in über 60 Ländern der Welt.

* koffeinhaltig

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