Die Krombacher Gruppe konnte 2008 in einem rückläufigen Markt den Umsatz um deutliche 5,6% steigern. Gegenüber dem Vorjahr legte die Krombacher Gruppe damit um 34 Mio. Euro zu. 2008 betrug der Gesamtumsatz 642,5 Mio. Euro (Vorjahr: 608,5 Mio. Euro)..

Dies entspricht einem Gesamtausstoß von 6,394 Mio. Hektoliter. Damit hat sich die Krombacher Gruppe – trotz notwendiger Preisanpassungen - stabil behauptet. Das Vor-jahresergebnis konnte annähernd erreicht werden (6,404 Mio. hl). Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blieb in 2008 konstant bei 866.

www.krombacher.deKrombacher steigert Umsatz um 3,9%, Ausstoß geht um 2,5% zurück
Das Jahr 2008 war das erwartet harte Jahr: Der Gesamtbiermarkt ging, bezogen auf den Pro-Kopf-Verbrauch, wiederum um 2,2 Liter auf nun 109,5 l zurück. Aufgrund der gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten wurde im Februar 2008 eine Preiserhöhung im Markt umgesetzt. Bezogen auf den Umsatz konnte die Krombacher Brauerei daher um 3,9% auf nun 556 Mio. Euro (Vorjahr: 534,9 Mio. Euro) zulegen. Damit einhergehend wurde ein Minderkonsum mit eingeplant. Mit einem Minus von 2,5% und einem Gesamtausstoß von 5,283 Mio. Hektolitern (Vorjahr: 5,420 hl) liegt Krombacher somit über den Erwartungen der ursprünglichen Planungen. Bis Mitte August des vergangenen Jahres war der Geschäftsverlauf so positiv, dass man berechtigte Hoffnungen haben konnte, trotz Preiserhöhung, die Ausstoßzahlen des Vorjahres zu erreichen. In der zweiten Jahreshälfte 2008 hat jedoch die Finanzkrise die Verbraucher verunsichert. Dies führte auch bei Bier zu einer Konsumzurückhaltung, auch wenn das Weihnachtsgeschäft für Krombacher überaus erfreulich gelaufen ist. Die Biermischgetränke der Cab Markenfamilie standen am Ende des Jahres mit 166.000 Hektoliter zu Buche und wiesen damit einen Rückgang von 25.000 Hektoliter auf (Vorjahr: 191.000 hl).

Die Marke Schweppes legt weiter zu
In 2008 steigerte Schweppes den Umsatz um 3,9 Mio. Euro (= 5,9%) auf nun 70,5 Mio. Euro Umsatz (Vorjahr: 66,6 Mio. Euro). Der Ausstoß entwickelte sich um 24.000 Hektoliter auf aktuell 720.000 Hektoliter (Vorjahr: 696.000 hl).

Nicht konsolidiert sind im Gesamtergebnis der Krombacher Gruppe die Ausstoß- und Absatzzahlen der MBG International Premium Brands, Paderborn; zum ersten Mal aufgenommen sind die Umsatz- und Ausstoßzahlen der Privatbrauerei Rolinck GmbH & Co. KG in Steinfurt.

Krombacher Pils – die meistgekaufte Pilsmarke Deutschlands
Die Hauptsorte Krombacher Pils ist weiterhin die mit großem Abstand meistgekaufte Pilsmarke Deutschlands. Die Marktgegebenheiten führten dazu, dass Krombacher Pils allerdings 199.000 hl verlor und jetzt bei 4,575 Mio. Hektolitern (Vorjahr: 4,774 Mio. hl) liegt. Dies ergab ein Minus von 4,2%. Die stringente Durchsetzung der Preiserhöhung, der kleiner werdende Markt, Konsumrückgang infolge kleinerer Haushaltsbudgets, das stärker werdende Preiseinstiegs-Segment sowie der Verzicht auf kurzfristige, aggressive Aktionspolitik sind die Faktoren, die hier zusammen kommen. Krombacher dagegen zeichnet sich durch eine langfristig und konsequent angelegte Markenpolitik aus, an der man auch in härter werdenden Zeiten festhalten wird.

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Krombacher Fassbier leicht rückläufig
Krombacher Fassbier weist ein Minus von 2,7% auf und verlor in einem insgesamt rück-läufigen Markt 22.000 hl. Der Gesamtausstoß im Gastronomie-Bereich beläuft sich für 2008 auf 776.000 hl (Vorjahr: 798.000 hl). Dass dieser Rückgang nur gering ausfiel, ist der Tatsache geschuldet, dass per Saldo rund 1.300 Gastronomen Krombacher neu an den Zapfhahn nahmen. Insgesamt führten in 2008 etwa 19.000 Gastronomen Produkte aus dem Portfolio der Krombacher Gruppe.

Die Einschätzungen in Bezug auf die Auswirkungen des Gesetzes zum Rauchverbot haben sich in 2008 bewahrheitet. Rückgang der Gästezahlen, geringere Verweildauer und damit Bierminderkonsum in der Gastronomie waren die Folge. Der Konsolidierungsdruck im Gastronomiebereich wird durch das Rauchverbot weiter zunehmen.

Ökotest-Sieger Krombacher Radler wächst weiter deutlich
Krombacher Radler baute seine Position als Marktführer unter den Premium Radlern deutlich aus und wuchs in 2008 um 8,6% und damit um 25.000 hl auf nun 317.000 hl (Vor-jahr: 292.000 hl). Die überzeugende Produktqualität und die große Verbraucherakzeptanz fanden ihren Niederschlag in der unangefochtenen Marktführerschaft. In einem groß angelegten Test von 25 Biermischgetränken schnitt dabei Krombacher Radler im Ökotest Magazin als überlegener Testsieger ab. Im Vergleich zu den Vorjahres-Marktzahlen konnte Krombacher Radler von 14,9% auf aktuell 17,2% (Quelle: Nielsen 1-10-2007 vs. 10-10/2008) noch einmal deutlich zulegen. Das Sortiment wurde im Frühsommer 2008 durch das neue Krombacher Radler Alkoholfrei erweitert, einem Produkt, dem man in Krombach für die Zukunft gute Chancen einräumt. Bei Befragungen von Händlern im LEH und in Getränkemärkten wurde dies inzwischen durch die Wahl zum Produkt des Jahres 2009 bestätigt.

Krombacher Alkoholfrei – seit Jahren mit kontinuierlichem Wachstum
Krombacher Alkoholfrei wächst um 7,1% und damit um 15.000 hl auf nun 226.000 hl Gesamtausstoß (Vorjahr: 211.000 hl). Damit ist Krombacher Alkoholfrei Marktführer unter den alkoholfreien Pilsbieren. Der vortreffliche Geschmack von Krombacher Alkoholfrei überzeugt immer mehr Verbraucher, die gerne ein erfrischendes, isotonisches und vitaminreiches Getränk zu sich nehmen. Beim Berlin Marathon 2008 und vielen anderen Ver-anstaltungen konnten sich Zehntausende von Läuferinnen und Läufern von Krombacher Alkoholfrei überzeugen.

Krombacher Weizen baut Position aus
Als nationale Premiummarke hat sich Krombacher in einem weiteren Biersegment etabliert. Im ersten Jahr nach der Markteinführung konnte sich Krombacher Weizen in 2008 um 33,3% und damit um 38.000 Hektoliter auf 152.000 Hektoliter (Vorjahr: 114.000 hl) steigern. Krombacher Weizen wächst damit – im Vergleich zum Markt – überproportional und kann sich in präferierten Vertriebsgebieten bereits jetzt unter den fünf meistverkauf-ten Weizenbieren platzieren. Daher war es eine logische Konsequenz, dass Krombacher im Sommer 2008 zusätzlich mit Krombacher Weizen Alkoholfrei auf den Markt kam. Krombacher Weizen und Krombacher Weizen Alkoholfrei werden in 2009 für ein erfreuli-ches, zusätzliches Wachstum sorgen.

Cab Markenfamilie unter den Erwartungen
Die Cab Markenfamilie, in der Cab Cola & Beer, Cab Blood Orange & Beer, Cab Lemon & Beer und Cab Energy & Beer enthalten sind, blieb im vergangenen Jahr hinter den Erwar-tungen zurück. Cab verlor 25.000 hl, was prozentual ein Minus von 13,1% ausmacht, und liegt nun bei einem Gesamtausstoß von 166.000 hl (Vorjahr: 191.000 hl). Das Biermix-Segment weist insgesamt nur noch geringe Zuwächse aus; auch der gute Einstand von Cab Blood Orange & Beer konnte die Abschmelzverluste bei den anderen Sorten nicht ausgleichen. Zum Frühjahr 2009 wird die Cab Range um Cab Banana & Beer – einem Weizen-Bananen-Mix - erweitert.

Weitere Produkte
Bei den übrigen Produkten, bei denen bisher Eichener, Rhenania Alt und Vitamalz geführt wurden, wird zum ersten Mal auch der Ausstoß der Privatbrauerei Rolinck aus Steinfurt integriert. Insgesamt wird ein Ausstoß von 225.000 Hektoliter (Vorjahr: 98.000 hl) ver-meldet.

Export
Der Krombacher Export weist für 2008 – nach Jahren einer kontinuierlichen Aufwärtsent-wicklung – zum ersten Mal ein leichtes Minus von 3,6% aus. Insbesondere die Auswirkun-gen der Finanzkrise verteuerten in manchen Ländern (z. B. Südkorea) die Importbiere exorbitant. Die Konsumenten reagierten mit Verzicht. Der Krombacher Export ging in ab-soluten Zahlen aber nur um 6.000 Hektoliter zurück. Der Gesamtausstoß im Exportbereich betrug in 2008 156.000 Hektoliter (Vorjahr: 162.000 hl).

Mitarbeiter
Die Zahl der Mitarbeiter blieb in Krombach stabil bei 866 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Schweppes setzt Impulse
Viel Freude bereitet der Krombacher Gruppe die Marke Schweppes. Das Jahr verlief er-folgreich. Schweppes konnte den Gesamtausstoß um 3,4% und damit um 24.000 Hektoli-ter auf nun 720.000 Hektoliter steigern (Vorjahr: 696.000 hl). Die im Februar 2008 vorg-nommene Preiserhöhung wurde sehr gut umgesetzt. Neue Impulse brachte die Umstel-lung auf einen markenstarken, modernen Individualkasten. Die neue Sorten Schweppes Russian Wild Berry und Schweppes Citrus Summer konnten sich auf Anhieb im Markt er-folgreich etablieren und die Akzeptanz der Verbraucher gewinnen. Auch die neue Verbraucherkommunikation sorgte für eine Aktualisierung der Marke Schweppes. Distribution, Marktanteile und auch die Verkäufe pro Outlet konnten gesteigert werden. Unter dem Aspekt, dass der Wettbewerb im abgelaufenen Jahr deutlich härter wurde, ist das positive Ergebnis für Schweppes umso höher zu bewerten.

In 2009 will man den erfolgreich eingeschlagenen Weg fortsetzen. Neue Gebinde sind angedacht. Langfristig ist geplant, dass unter einer starken Dachmarke, wie Schweppes sie darstellt, auch weitere Getränkesegmente erschlossen werden.

Perspektiven für 2009
Für 2009 erwartet die Krombacher Gruppe aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen einen noch härteren, intensiveren Wettbewerb. Bezogen auf das Krombacher Produktportfolio gilt dies insbesondere für Krombacher Pils. Bei Krombacher Weizen und Krombacher Radler sieht man weiterhin gute Wachstumschancen. Da es gelungen ist, eine Alkoholfrei-Kompetenz für die Krombacher Brauerei aufzubauen, ist man in Krom-bach gespannt auf die Dynamik, die Krombacher Alkoholfrei, Krombacher Radler Alkohol-frei und Krombacher Weizen Alkoholfrei entfalten werden. Für Schweppes erwartet man im Jahr 2009 die Fortsetzung der bisherigen guten Entwicklung.

Krombacher – offizieller Partner der Deutschen Fußball Liga
Im Bereich der Markenkommunikation konnte Ende Januar 2009 ein großer Erfolg ver-bucht werden. Die Krombacher Brauerei und die Deutsche Fußball Liga GmbH haben sich auf eine langfristige Partnerschaft verständigt. Krombacher wird der offizielle Partner der Bundesliga. Umfangreiche Werbe- und Promotionmaßnahmen werden dazu beitragen, Krombacher in den kommenden Jahren zu dem Bier der Bundesliga zu machen.

Krombach, im Februar 2009

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