Bereits am ersten Aktionstag am 16. April hatten gut 6.000 Eltern, Lehrer, Erzieher, Mitglieder von Heimatvereinen und freiwilligen Feuerwehren und viele andere Helfer gemeinsam mit ihren Kindern rund 150 Spielplätze auf Vordermann gebracht. Am Sonnabend griffen dann noch einmal über 4.000 große und kleine Helfer zu Hacke, Pinsel oder Schaufel, sorgten auf weiteren 131 Spielplätzen in Kindertagesstätten, Schulen, Freibädern, Dörfern, Wohngebieten oder Freibädern für Ordnung.
„Es ist große Klasse, mit welchem Engagement die vielen Helfer bei der Arbeit sind", konstatierte Thomas Münzer. „Vor allem ist es schön, den Zusammenhalt zu sehen, der durch die Arbeit entsteht", fügte Jens Bunzel hinzu. Die beiden Produktmanager von Sternquell und Bad Brambacher hatten zahlreiche Putzteams besucht und den großen und kleinen Helfern für ihr Mitwirken gedankt.
Aufräumen stand im Mittelpunkt in der kommunalen Kita in Ober-lauterbach. Die 24 „Lauberbacher Strolche", die hier betreut wer-den, konnten zwar kürzlich in ihr neues Domizil umziehen, den Garten nutzen sie aber noch. Deshalb siebten Muttis, Vatis und Er-zieherinnen unterstützt von ihren Kindern Sand im Spielkasten, säuberten Spielgeräte, kehrten Laub zusammen. „Wir sind schon seit 2007 beim Frühjahrsputz dabei, der Aufruf von Sternquell und Brambacher hat den Anstoß gegeben. Jetzt lernt man sich bei der Arbeit besser kennen und danach wird gemeinsam gefrühstückt", erzählt Kita-Leiterin Gabriele Ernst. Gleichzeitig waren auch auf dem öffentlichen Spielplatz in der Gemeinde viele Helfer aktiv.
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Im großen Garten des Christlichen Kindergartens in Heinsdorfergrund stand ein Transporter mit Holz auf dem Anhänger. „Wir waren in der Woche schon mal da, haben den Zaun gekärchert, damit heute gestrichen werden kann. Das kommt doch unseren Kindern zugute, dass sie sich hier wohl fühlen und es hilft den Erzieherinnen, wenn man mal paar Stunden zugreift", begründete Lars Höl-zel, warum er selbst und seine Zimmerei dabei sind.
Arbeitseinsatz und Einweihung zugleich waren in Steinsdorf ange-sagt. Vergangenes Jahr hatte der Heimatverein Alberthöhe bei der Gemeinschaftsaktion eine Kletterwand für die Kinder gewonnen. „War nicht leicht, all die bürokratischen Hürden zu überwinden, um die Wand aufstellen zu dürfen, aber jetzt ist die Freude groß", berichtete Vorstandsmitglied Jörg Gerbet. Um den Spielplatz betonierten einige Männer Betonpalisaden ein, ein paar Meter weiter erhielt das Karussell einen neuen Anstrich. Andere der fast 50 Ein-wohner räumten um den Teich auf oder putzten rund um die Kirche. „Damit bereiten wir unser großes Dorffest am letzten Maiwo-chenende vor, zu dem wir auch 250 Gäste aus anderen Steinsdörfern in Deutschland erwarten", so Jörg Gerbet.
Im Pausaer Freibad strahlte am Mittag Uwe Jung mit der Sone um die Wette „Heute früh um acht war das Schwimmbecken noch schmutzig, jetzt ist es sauber und Wasser wird eingelassen, damit am 1. Juni die Badesaison beginnen kann", so der Chef der Ret-tungsschwimmer. Sie sehen das ganze Bad als großen Spielplatz, strichen deshalb die Rettungsplattform und das Eingangsgebäude, holten von den Liegewiesen Unrat.
In Mehltheuer knatterte eine Kettensäge. Mitglieder des Feuerwehr- und Heimatvereins bauten gemeinsam eine neue, überdachte Sitzgruppe aus gesponsertem Holz auf. „Wir haben unseren Teil schon geschafft, das gesamte Gelände aufgeräumt und weil der Aufbau länger dauert auch gegrillt", sagte Beatrice Spengler und ließ sich mit den anderen Frauen Sternquell und Brambacher schmecken.
Quelle: | Kulmbacher Brauerei AG |
Bildrechte: | Kulmbacher Brauerei AG |
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