Was nützt das schönste Bier der Welt ohne die fachkundige und opulente Beschreibung eines Biersommeliers? Nichts, denn niemand würde es verstehen. Die Lahnsteiner Brauerei hat beides – schöne Biere und einen Biersommelier, und so entstand ein umfangreicher Leitfaden in Form einer Broschüre, die nicht nur eine Einführung in den professionellen Biergenuss bietet. Zu jeder der fast 30 Lahnsteiner Bierspezialitäten und Delikatessen rund ums Bier enthält diese Broschüre eine Beschreibung zu den Besonderheiten des jeweiligen Produkts, eine sensorische Beschreibung zu Farbe, Duft und Geschmack, die wesentlichen brautechnischen Daten sowie eine Genussempfehlung. Ein heller Doppelbock etwa prädestiniert sich als Digestiv oder Dessertbier, zu aromatischen Speisen, Schokolade oder Käse sowie zum Ausklang eines kalten Winterabends vor dem Kamin.
Bier in Worte zu fassen gelingt Dr. Markus Fohr nun zum zweiten Mal in Form eines Buches. „Noch besser leben mit Bier“ heißt das Werk, das sich gerade im Druck befindet und im März 2012 erscheinen wird. Von der Idee her schließt es an seinen Vorgänger „Besser leben mit Bier“ an und präsentiert Erstaunliches, Wissenswertes und Humorvolles aus der wunderbaren Welt des Bieres, füllt diese jedoch mit völlig neuen Themen wie Biersommeliers, Bierkellern oder Ultramarathon laufenden Bierbrauern. Zwar konnten die Teilnehmer das fertige Buch noch nicht in Händen halten, erhielten aber anhand des Titelbildes und des Inhaltsverzeichnisses bereits den Beweis der originellen Themenwahl.
Titelseite der neuen Bierbel „Besser leben mit Bier“
In einer Auflage alle drei Monate präsentiert seit einigen Jahren das Magazin „Bier & Brauhaus“ Neuigkeiten aus der Welt des Bieres. Im Herbst 2011 berichtete das Magazin auch über die Lahnsteiner Brauerei. Was lag also näher, als den Teilnehmern dieses unterhaltsame Blatt genau mit dieser Ausgabe vorzustellen. Jeder Teilnehmer erhielt hierzu ein persönliches Exemplar.
Ins Wort fassen Dr. Markus Fohr und die IHK Koblenz zukünftig auch den neuen Zertifikatslehrgang „Bierbotschafter IHK“ am Gastronomischen Bildungszentrum Koblenz. Erstmals vom 7.-11. Mai 2012 können sich alle, die dem steigenden Qualifizierungsbedarf im Bereich Bier nachkommen wollen, in fünf Tagen ausbilden. Ein weiterer wichtiger Schritt im Sinne des deutschen Kulturguts Bier.
Nach so viel geistiger Kost – flankiert allerdings durch Lahnsteiner Bierspezialitäten nach Wahl – labten sich die Teilnehmer am neuen Biersenf auf Lahnsteins Liebling, der „Fleischworscht“. Dieser Biersenf entsteht seit Dezember 2011 aus natürlichen Zutaten in der Öl- und Senfmühle Boppard mit Lahnsteiner Schwarzbier als wesentlicher Zutat.
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Biersenf mit Lahnsteiner Schwarzbier
Der Blick über den Tellerrand ging diesmal nach Österreich zu den Brauereien Stiegl und Gusswerk nach Salzburg. Stiegl brachte 2011 erstmals gemeinsam mit der Zeitschrift GENUSS.bier.pur eine limitierte Edition auf den Markt. Das obergärige Gebräu hat eine kräftig rotgoldene Farbe und heißt Triple Blond. „Das Duftspiel ist lebendig und komplex. Feinfruchtige Aromen und facettenreiche Gewürznoten wechseln sich mit einem feinen nuancierten Hopfenbukett“, erklärt Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl. Die anmutende Farbgebung verdankt das Triple Blond den verwendeten Spezialmalzen „Pale Ale Malt“, „Abbey Malt“ und „CaraBelge“. Auf der Zunge präsentiert sich die „limited edition“ von Stiegl trotz aller Kraft leichtfüßig. Für ein Starkbier dieser Dimension überrascht es mit einer hohen Rezenz und Frische. „Ein außergewöhnliches Bier, mit viel Finesse, Eleganz und einem herrlich langen Abgang“, schwärmt der „Biersepp“ alias Sepp Wejwar.
Dieses außergewöhnliche Starkbier wird mit einer Trappistenhefe vergoren und auch die Rezeptur erinnert in vielen Einzelheiten an jene erfolgreicher Trappistenbiere. Natürlich entsteht in der weltlichen Stieglbrauerei irdisches Bier – das jedoch himmlischen Genuss verspricht. „Triple“ heißt das Gebräu, weil es dreifach vergoren wird und einen Alkoholgehalt von 9,5 Vol.-% erreicht. Von der „GENUSS.bier.pur Edition 2011: Triple Blond“ von Stiegl wurden nur 3.500 Flaschen je 0,75-Liter abgefüllt. Jede Flasche ist nummeriert und hält mindestens bis zum Jahr 2016.
Einen Lebenstraum erfüllte sich Diplom-Biersommelier Reinhold Barta vor wenigen Jahren mit der Gründung des „Brauhaus Gusswerk“, das seither durch innovative Bierkreationen von sich reden macht. Bartas neueste Kreation ist „Dies Irae“, zu Deutsch „Tag des Zorns“. Dies Irae ist ein extremes Starkbier (Barley Wine), handwerklich gebraut aus österreichischen Bio-Spezialmalzen, Summit- und Cascade-Bio-Hopfen aus dem Yakima-Valley in den USA und mit einer doppelten Gärführung aus Unter- und Obergäriger Spezialbierhefe vergoren. Reinhold Barta selbst beschreibt es so: „Fruchtig im Antrunk, unterlegt von feinen Bittermandeln kommt der Genuss gewaltig auf die Zunge. Töne von Grapefruit mischen sich harmonisch in den elegant-kräftigen Körper.“
Dies Irae und die Genuss Bier Pur Edition „Stiegl Triple Blond“
Dies Irae prädestiniert sich als Aperitif oder Digestif, am besten bei ca. 12°C und aus dem Weinglas. Es eignet sich aber auch bestens zur weiteren Lagerung und geschmacklichen Reifung im Bockbierkeller. Aus einer Stammwürze von satten 24 % resultiert ein wuchtiger Alkoholgehalt von 10,8 % Vol.
Die nächsten Bierseminare finden am 1.3., 12.4., 3.5., 14.6, 23.8., 27.9., 25.10. und 6.12.2012 statt. Die Themen sind das am besten gehütete Geheimnis des Lahnsteiner Brauerei. Überraschung garantiert – Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.lahnsteiner-brauerei.de
http://www.lahnsteiner-delikatessen.de
Bildrechte: | Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG |
Quelle: | Lahnsteiner Brauerei GmbH & Co. KG |
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