Auf dem diesjährigen SemperOpernball sind bei der Spenden-Tombola für die Deutsche Schlaganfall-Hilfe 26.190 Euro zusammengekommen. Die Gäste der Ballnacht zeigten so, dass sie nicht nur gerne Walzer tanzen, sondern sich auch gerne für die Betroffenen von Schlaganfällen einsetzen.

Die Gründerin der Stiftung Liz Mohn ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Die Ballnacht hat eindrucksvoll bewiesen, dass man Schönes mit Gutem verbinden kann. Über die hohe Spendenbereitschaft freuen wir uns sehr!“

Neben dem Losverkauf im Ballsaal und vor der Oper gab es zusätzlich eine Zuwendung für die Stiftung. Die Radeberger Brauerei spendete spontan 5.000 Euro. Und das trotz einer gewonnenen Wette. Passend zum Thema des SemperOpenairballs „Karneval in Elbflorenz“ hatte die Brauerei mindestens zehn Karnevalsvereine aus der Region in voller Kostümierung auf den Theaterplatz eingeladen. Sollten weniger als zehn kommen, wurde im Gegenzug eine Spende in Aussicht gestellt. Dank der Feier- und Lebensfreude der Dresdner versammelten sich aber ganze 35 Vereine vor der Semperoper Wette gewonnen. Aber was war mit der Spende? „Wir spenden trotzdem. Vom Engagement der Karnevalsvereine sind wir noch immer überwältigt, trotzdem möchten wir auch den stets mit dem Ball verbundenen Charity-Gedanken würdigen“, so Axel Frech, Geschäftsführer der Radeberger Exportbierbrauerei.

Losverkauf und Spende der Brauerei ergaben so eine Gesamtsumme von 31.190 Euro. Hans-Joachim Frey, künstlerischer Gesamtleiter des SemperOpernballs, ist glücklich: „Nicht nur hat Dresden 2008 wieder einmal einen der schönsten Bälle Europas gefeiert. Wir konnten auch zeigen, dass Veranstaltungen wie der SemperOpernball Menschen für soziales Engagement gewinnen können.“

Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe e. V. wurde 1993 durch Liz Mohn gegründet. Ziel der Stiftung ist es, möglichst viele Schlaganfälle zu verhindern und den Folgen dieser Erkrankung entgegenzutreten. In unterschiedlichen Projekten kümmert sich die Stiftung erfolgreich um eine Verbesserung der Prävention, der Therapie, der Rehabilitation und der Nachsorge.

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