Björn Käseberger vom Dormero Hotel Am Theater Plauen gewinnt knapp den 18. Sternquell-Kochwettbewerb
Plauen (27.11.2010). Björn Käseberger hat am Samstag den Sternquell-Koch-Pokal gewonnen. Beim Finale des 18. Kochwettbewerbes setze er sich knapp gegen seine fünf Mitbewerber durch. Zubereitet hat er für sein Dreigangmenü Bierkaltschale mit Parmesan-Brot-Croutons als Vorspeise, dann als Hauptgericht Hähnchenbrust mit Backpflaumen, Wirsing und Kartoffelhörnchen und schließlich Hagebutten-Scones, Tannenwipfel-Eis und Hippengebäck. Von Sternquell-Geschäftsführer Jörg Sachse erhielt er den begehrten Pokal.
Bereits früh um acht waren die sechs angehenden Köche im Lehrrestaurant der Fördergesellschaft für berufliche Bildung Plauen an die Töpfe gegangen. Sie hatten sich Anfang Oktober beim Vorausscheid qualifiziert. 16 Koch-Azubis waren angetreten.
Aufgabe im Finale war es, „Heimisches Geflügel weihnachtliche zuzubereiten“. Björn Käseberger gelang dies am besten. „Ich hätte nie damit gerechnet, hier zu gewinnen“, sagte der 19jährige Plauener nach der Siegerehrung, „vor allem, weil ich das Üben oft vor mir hergeschoben habe und lieber Fußballspielen war und dann ist mir zuhause das Eis zwei Mal nicht gelungen.“ Natürlich strahlte der Plauener umso mehr, will auf dem Weihnachtsmarkt mit dem einen oder anderen Glühwein auf seinen Sieg anstoßen.
„Es war wirklich ganz knapp heute, Björn hat sich mit seiner Arbeitsweise durchgesetzt“, verrät Andrea Bräunel vom Verein der Köche Plauen – Vogtland. Gemeinsam mit vier weiteren Küchenchefs aus regionalen Köchevereinen bewertete sie die Arbeit der künftigen Kollegen. Außerdem konnten die geladenen Gäste die Menüs bewerten. Auf Platz 2 kochte sich mit Christina Militzer, die einzige Frau im Feld der Finalisten. Die Jocketaerin lernt im 3. Lehrjahr am Berufsgenossenschaftlichen Bildungszentrum Jößnitz. Dritter wurde Tobias Meyer, Azubi im 3. Lehrjahr im Hotel Ramada Bad Brambach Ressort.
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Alle sechs Finalisten erhielten zur Siegerehrung ein hochwertiges Messerset, Blumen und Urkunden, die ersten drei können sich darüber hinaus über 125, 75 und 50 Euro Preisgeld freuen. Der Sieger kann den Sternquell-Kochpokal mit nach Hause nehmen. „Wir untersützen den Wettbwerb, weil wir damit jungen Leuten in der Ausbildung eine zusätzliche Chance geben wollen, sich zu beweisen. Das lohnt sich, denn es hat einmal mehr sehr gut geschmeckt, was die Finalisten gezaubert haben“, betonte Jörg Sachse, „natürlich sind wir als Braurei an einer guten Gastronomie, wo die Leute gerne gut essen und ein Bier trinken interessiert. Deshalb sollten die Betriebe den Wettbwerb als Spiegelbild ihrer Ausbildung sehen, überlegen, wo die eine oder andere Delle ausgebessert werden muss.“ Konkret meinte er damit das Zeitmanagement, denn die künftigen Köche ließen Probleme beim pünktlichen anrichten der Teller erkennen.
Zu den ersten Gratulanten gehörte Philipp Veigele, Inhaber des Dormero Hotels Am Tehater in Plauen. „Björns Leistung ist grandios. Ganz toll, was beide geboten haben, zumal wir im Hotel gerade umstrukturieren und die beiden bei der Vorbereitung kaum unterstützt werden konnten.“
Seit 1993 wird der Kochwettbewerb um den Sternquell-Pokal durchgeführt. Die Sternquell-Brauerei Plauen organisiert ihn gemeinsam mit der Fördergesellschaft für berufliche Bildung Plauen und dem Beruflichen Schulzentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Falkenstein. Teilnehmen können Koch-Azubis des 2. und 3. Lehrjahres. Für etliche der Teilnehmer war der Wettbewerb eine große Hilfe, sich als Koch einen Namen zu machen.
Foto: Sternquell-Geschäftsführer Jörg Sachse überreicht Björn Käseberger den Pokal für seinen Sieg beim 18. Sternquell-Kochwettbewerb. Foto: Sternquell / Brand-Aktuell
Quelle: | Sternquell-Brauerei GmbH |
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