Sternquell / Gunther Brand

Sternquell-Mitarbeiter übergeben Lohn vom Braureifest an Vereine KARO und Elterninitiative Hilfe für Behinderte
Plauen (30.3.2012). Jeweils 750 Euro haben am Freitag  die Vereine KARO und Elterninitiative Hilfe für Behinderte und ihre Familien Vogtland von Mitarbeitern von Sternquell-Brauerei und Sternquell Logistik erhalten. Geschäftsführer Jörg Sachse und Betriebsratsvorsitzender Silvio Bröckel übergaben die symbolischen Schecks. 
Schon seit Jahren spenden Mitarbeiter von Sternquell-Brauerei und Sternquell Logistik einen Teil des Lohnes, den sie während des Brauereifestes erarbeiten. Auf Vorschlag einzelner Kollegen erhalten Einrichtungen und Vereine die Spenden.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf den Verein KARO, konkret die von ihm eingerichtete Babyklappe. „Um Frauen in schwierigsten Situationen Hilfe anzubieten und damit Leben zu schützen halten wir die Babyklappe für sehr wichtig. Gerade weil der Verein dafür keinerlei staatliche Unterstützung erhält wollen wir mit unserer Spende die Aufmerksamkeit auf dieses Projekt lenken“, begründet Silvio Bröckel die Entscheidung. Ziel des Vereins ist es, Kindern, Jugendlichen und Frauen, die physische, psychische und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben, Schutz und Hilfe anzubieten. Dazu gehört auch die Babyklappe, die KARO seit 2008 Am Unteren Bahnhof 12 in Plauen eingerichtet hat. „5.000 Euro sind jährlich für die Klappe notwendig, vor allem für Strom, um den Brutkasten, in denen ein Baby hinter der Klappe abgelegt werden kann, rund um die Uhr auf 39 Grad aufzuwärmen“, sagt Nicole Baumgärtel vom Verein.

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Den zweiten Scheck über 750 Euro erhielt die Elterninitiative Hilfe für Behinderte und ihre Familien. Seit 1991 bietet der Verein von Behinderung betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie deren Eltern und Angehörigen Hilfe im seelischen und sozialen Bereich an. Dazu gehören ein familienentlastender Dienst und  Wohngemeinschaften. „Anfang Juli ist ein Urlaub in Bayern geplant, der wird von dem Geld mit finanziert“, informiert Carola Katscher, stellvertretende Geschäftsführerin. Neun Menschen mit Behinderung, davon sieben Rollstuhlfahrer, und sieben Betreuer werden auf Reisen gehen. „Es ist schön, dass mit Hilfe unserer Spende die vom Verein betreuten Menschen auf diese Weise Abwechslung in ihren nicht leichten Alltag erhalten“, sagt Jörg Sachse. 
SQB-Spende-Babyklappe: Nicole Baumgärtel nimmt für den Verein KARO an der Babyklappe den Sternquell-Spendenscheck von Silvio Bröckel und Jörg Sachse (von rechts) entgegen. Foto: Sternquell / Gunther Brand


Medienkontakt:
Sternquell–Brauerei Plauen
Produktmanager Thomas Münzer,
Dobenaustraße 83
08523 Plauen
Telefon: 03741 – 2110
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www.sternquell.de 

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EU-Kommission zeichnet die Sternquell-Brauerei Plauen für ihr Umweltengagement aus

Plauener Brauhaus erhält in Krakau Nominierungs-EMAS-Award 2011 - Sternquell kann sich als erste Brauerei Sachsens über Anerkennung der EU für ihr Umweltmanagement freuen

Plauen (22.11.2011). Die Sternquell-Brauerei GmbH Plauen wurde am Donnerstagabend (17.11.2011) im historischen Salzbergwerk Wieliczka in der Nähe von Krakau (Polen) für ihr jahrelanges Umweltengagement von der Europäischen Union ausgezeichnet. Rüdiger Senf, Leiter Technik und Produktion, und Jürgen Scharschmidt, Umwelt-Betriebsingenieur, konnten den Nominierungs-EMAS-Award 2011 für die Sternquell-Brauerei von Jeremy Wates, Generalsekretär des Europäischen Umweltbüros und Vorsitzender der EMAS Award - Jury, entgegen nehmen. Sternquell ist die erste Brauerei in Sachsen, die von der EU in  Sachen Umweltmanagement ausgezeichnet wurde. Für die EMAS-Awards 2011 zum Thema „Einbindung interessierter Kreise, die zu einer kontinuierlichen Verbesserung beiträgt“ waren insgesamt 36 Organisationen aus 15 Mitgliedsstaaten nominiert.
„Wir freuen uns sehr über diese internationale Anerkennung. Das zeigt, dass unsere langjährige Strategie richtig ist, unser Bier als reinstes Naturprodukt umweltgerecht herzustellen und uns ständig für eine saubere Umwelt zu engagieren“, kommentiert Rüdiger Senf die Auszeichnung. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist das Gemeinschaftssystem der Europäischen Gemeinschaft für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung. In der Kategorie Mittlere Organisationen bis 250 Beschäftigte gewann die ebswien Hauptkläranlage (Österreich). Die Sternquell-Brauerei GmbH erhielt einen Nominierungs-Award. Sie war als einziges mittelständisches Unternehmen Deutschlands vom Deutschen Industrie- und Handelstag nominiert worden.

Das Umweltengagement setzt sich bei der Sternquell-Brauerei aus vier Bausteinen  zusammen. Der erste Baustein ist die Auswahl der Rohstoffe. In enger Kooperation mit Landwirtschaftsbetrieben werden Gerste und Hopfen ausgewählt. dabei legt die Brauerei auch eigene Grenzwerte für Pflanzenschutzmittel, Pestizide, Schwermetalle und andere produktrelevante Parameter fest. Hefe wird aus eigener Reinzucht eingesetzt, die dafür notwendigen Anlagen gehören zu den neuesten Investitionen.

Der zweite Baustein ist der Brau- und Produktionsprozess. So wird der beim Kochen des Hopfens entstehende, geruchsintensive Wasserdampf (Brüden) nicht in die Luft abgeleitet, sondern die enthaltene Energie wird mittels modernster Technik zurückgewonnen und in den Prozess zurückgeführt. Dadurch wird wertvolles Erdgas eingespart.

Wasser selbst wird in verschiedenen Kreisläufen mehrfach genutzt. Damit wurde der Verbrauch von Frischwasser seit 1993/94 von 0,58 Kubikmetern pro Hektoliter Bier kontinuierlich auf 0,32 gesenkt werden. Gleichzeitig wurde der Elektroenergieverbrauch gesenkt, und zwar auf nicht einmal 6 Kilowattstunden pro Hektoliter. In der Braubranche liegt er bei durchschnittlich 8,5 Kilowattstunden pro Hektoliter Bier. Elektro- und flüssiggasbetriebene Gabelstapler sind für den Umschlagprozess im Einsatz, verbrauchen wesentlich weniger Energie und stoßen weniger Abgase aus.

Der dritte Baustein ist die ständige interne und externe Kontrolle. Jeder Mitarbeiter ist für die Einhaltung von Qualitäts- und Umweltstandards verantwortlich und wird entsprechend geschult. Gleichzeitig kontrollieren Prüfinstitute die Brauerei und das Bier. Sternquell erhielt stets Bestnoten. Insgesamt 54 Medaillen stehen für Sternquell-Biere nach der DLG-Prüfung zu Buche. Sechs Mal konnte der „Preis der Besten“ entgegen genommen werden. Und 2006 war Sternquell die erste sächsische Brauerei, die mit dem „Bundesehrenpreis“ ausgezeichnet wurde. Bereits fünf  Mal erhielten die Plauener Brauer seit 1997 Zertifikate, die bestätigen, dass der Produktionsablauf den weltweit gültigen Qualitäts- und  Umweltstandards  entsprechen und damit auch den hohen Ansprüchen des europäischen Umweltmanagements EMAS.  „Mit diesen Auszeichnungen garantieren wir den vielen Sternquell-Freunden, dass sie stets Bier in bester Qualität erhalten“, betont Rüdiger Senf.

Es gibt noch einen vierten Baustein in Sachen Umweltengagement von Sternquell. Die Brauerei bringt sich aktiv in die Gestaltung einer sauberen Umwelt in der Region ein. So fördert sie als Gründungsmitglied der Umweltallianz Sachsen EMAS im eigenen Bundesland und sensibilisiert Betriebe aus anderen Branchen für das Umweltmanagement. Außerdem engagiert sie sich für die Umweltbildung in Plauen, unterstützt die Grundschulen Montessori und Karl-Marx fachlich und finanziell. Beide Schulen erhielten Mitte des Jahres erneut Umweltzertifikate. Kommende Woche werden in einem Landschaftsschutzgebiet bei Plauen zwei weitere „Bäume des Jahres“ entlang eines Lehrpfades gepflanzt, gemeinsam mit den Schülern, die die Bäume auch pflegen.

Diese vier Bausteine verschmelzen bei Sternquell zu einem stabilen Umwelt-Gebäude, das täglich geschützt und weiter ausgestaltet wird nach den Grundsätzen der für jedermann zugänglichen Umwelterklärung: „Die Natur gibt unserem Sternquell-Bier vier Elemente. Wasser ein Geschenk unserer vogtländischen Wasserressourcen. Gerste-Malz gewachsen auf dem Boden des Vogtlands. Hopfen aus traditionellen Anbaugebieten. Bierhefe die gärende Kraft, die in der Lage ist, aus der Stärke des Malzkorns Alkohol und Kohlensäure zu bilden. Ein Wunder der Natur. Vier Gaben der Natur, die der Mensch erhalten muss, weil sie verletzlich wie alles Natürliche sind.“

Bildtext
Jeremy Wates, Vorsitzender der EMAS Award – Jury überreicht in Krakau Rüdiger Senf, Leiter Technik und Produktion der Sternquell-Brauerei, den Nominierungs-EMAS-Award 2011. Foto: adelphi

Die Sternquell-Brauerei  Plauen unterstützt die Kampagne „Bier bewusst genießen“ der „Deutschen Brauer“. Diese rufen damit gemeinsam zum verantwortungsvollen Biergenuss auf www.bier-bewusst-geniessen.de
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