Plauener Brauhaus bleibt weit unter zulässigen Emissionswerten für Staub / Filter in der Malzreinigungsanlage werden ständig verbessert und überwacht

Plauen (27.7.09). Die Sternquell-Brauerei Plauen braut weiterhin staubfrei(es) Bier. Das hat die jüngste Emissionsmessung der Airtec-Gesellschaft für Umweltmessungen Leipzig ergeben. Diese hat die Malzreinigungsanlage in der Dobenaustraße überprüft. Das Ergebnis: statt der gesetzlich möglichen 20 Milligramm Staub pro Kubikmeter Luft werden bei Sternquell lediglich 0,3 Milligramm abgeblasen.
Hintergrund: Wenn aus den Riesentrucks Braugerste in die Silos gefüllt und dann innerhalb der Malzanlage mehrfach transportiert wird, reibt Malz ab. Es entsteht ein Staub-Luft-Gemisch. Dieses könnte unter un-günstigen Umständen explodieren, muss deshalb unbedingt abgesaugt werden. Es könnte einfach in die Umwelt geblasen werden. Das würde nicht nur zu weißen Dächern auf den Brauereigebäuden führen, sondern alle Anwohner im Syratal und in Plauen bekämen dies zu spüren. „Um das zu verhindern haben wir in den vergangenen Jahren die Malzreini-gungsanlage ständig vervollkommnet. Jeder Brauer und Mälzer über-prüft ständig, ob alle Schläuche dicht sind und die Filtereinstellung stimmt“, erläutert Jürgen Scharschmidt, der in Sachen Umwelt verant-wortliche Betriebsingenieur bei Sternquell.

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Das Ergebnis dieser Bemühungen wird im Prüfbericht der Leipziger Messtechniker anerkannt: „Damit ist die Forderung der TA (technischen Anleitung) zur Reinhaltung der Luft … als erfüllt anzusehen.“
In Zahlen heißt dies bei der gesamten Menge Malz, die Sternquell im Jahr einbraut: Würde nur der zulässige Grenzwert von 20 Milligramm Staub pro Kubikmeter Luft eingehalten werden, würden etwas mehr als 65 Kilogramm Staub über die Ventilatoren abgeblasen werden. Da bei Sternquell aber nur 0,3 Milligramm festgestellt worden, sind es gerade mal 0,975 Kilogramm. „Sicher klingen knapp 65 Kilo Staub, die im Jahr weniger in die Luft geblasen werden, für ein Unternehmen wie Stern-quell nicht viel“, meint Jürgen Scharschmidt, „bedenkt man aber, dass in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt täglich rund 6,2 Milli-gramm Staub pro Quadratmeter niedersinken, die stören und zu ge-sundheitlichen Problemen führen können, merkt man, wie wichtig jedes Milligramm Staub weniger für alle ist.“
Dabei ist die Reduzierung des Staubs in der Malzanlage längst nicht die einzige Strecke, auf der Sternquell in Sachen Umwelt vorbildlich arbei-tet. So fahren im Logistikzentrum Neuensalz alle Gabelstapler mit Gas und der Wasser- bzw. Energieverbrauch pro Hektoliter Bier wird konti-nuierlich gesenkt. Grundlage ist ein strenges Umweltmanagement, das im vergangenen Jahr bereits zum fünften Mal mit dem TÜV-Zertifikat ausgezeichnet wurde.
„Als Brauerei beziehen wir unsere Rohstoffe ausschließlich aus der Natur. Daher genießt der Umweltschutz ständig einen hohen Stel-lenwert in unserem Unternehmen“, begründet Jürgen Scharschmidt die Anstrengungen, um Sternquell-Biere staubfrei zu brauen.


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