Historische Gastronomie im Alten Nürnberger Rathaus
Eine für die Frankenmetropole einzigartige ge­schichtsträchtige Erlebnisgastronomie feierte große Eröffnung. Am Abend des 05. November übergab die Stadt Nürnberg offiziell den Schlüssel für die ehe­maligen Ratsstuben an die Tucher Traditionsbrauerei und ihre Pächterin Alexandra Urban. Nach dem kompletten Umbau mit einem Aufwand in rund siebenstelliger Höhe sind Gäste aus nah und fern im ‚Spießgesellen' will­kommen.


www.tucher.deNach einer intensiven Vorbereitungszeit und nach umfangreichen Baumaßnahmen, die mehr als ein halbes Jahr in Anspruch genommen haben, ist der ‚Spießgeselle' ein weiteres gastronomisches Highlight im Herzen der Nürnberger Altstadt. Dafür werden die Tucher Traditionsbrauerei und Pächterin Alexandra Urban im imposanten Wolff­schen Bau, dem einzigen Großbau von europäischem Rang aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648), gemeinsam sorgen.

Täglich von 10:00 bis 24:00 Uhr lädt der ‚Spießgeselle' zum Verweilen ein. Den historischen Hintergrund für das erste Haus am Rathausplatz liefert der Frühbarock mit seinem höfischen Prunk. Namensgebend sind die Landsknechte mit ihren Piken - die Spießgesellen.

Von der Historie des ‚Spießgesellen'

Als Tagesration bekam jeder dieser Spießgesellen ein Kilo Brot, ein Pfund Fleisch und drei Liter Bier zugeteilt. Der Gerstensaft floss reichlich. Die Soldatenkost war ansonsten aber nicht besonders vielfältig. Im Vergleich hierzu wird die Speisekarte im neuen ‚Spießgesellen' deut­lich interessanter, umfangreicher und vielfältiger sein. Heute kann man hier Persönlichkeiten aus damaliger Zeit wie den Generalissimus Wallenstein, den Scharfrichter zu Nürnberg oder den Spießgesellen Peter Hagen­dorf treffen.

Neben den interessanten Einblicken in die Geschichte, ist der ‚Spießgeselle' vor allem aber ein Ort des Lebens, des Zusammenseins und des Genießens. Das gastronomische und bauliche Gesamtkonzept steht unter dem Motto „Rasten - Lagern - Feiern".

Rasten
Im vorderen Bereich des ‚Spießgesellen' wird gerastet; dort ist mit einem schnellen Mittagsimbiss, einer kleinen Auszeit mit Tageszeitung oder frischem Backwerk bestens für das leibliche Wohl bei einer kleinen Rast gesorgt. Die Innengestaltung ist besonders hell und offen.

Lagern
Im Zentrum des ‚Spießgesellen' wird gelagert; hier trifft man sich vornehmlich abends auf ein paar Stunden in kleiner oder größerer Runde zu regionalen Spezia­litäten. Die Räumlichkeiten sind rustikal und warm gestaltet.

Feiern
Im hinteren Bereich des ‚Spießgesellen' wird gefeiert; hier kommt man zu besonderen Anlässen bei edlen Speisen im höfischen Ambiente zusammen. Dieser Bereich wird auf Anfrage auch tagsüber für Konferenzen oder Meetings zur Ver­fügung stehen.

Im ‚Spießgesellen' finden in allen drei Bereichen rund 250 Gäste Platz. Für ge­schlossene Gesellschaften sind Größenordnungen zwischen 20 und 200 Per­sonen möglich. Bei sonnigem Wetter locken mit zusätzlichen Plätzen der Innenhof und der Biergarten ins Freie. Zum berühmten Christkindlesmarkt wartet in der Ratsgasse ein historischer Weihnachtsmarkt auf die Gäste.

Für Leib und Seele
Für das leibliche Wohl sorgen die Marketenderinnen und Marketender in schmucken historischen Gewändern. Knuspriges Spanferkel, ofenfrische Braten oder eine Viel­zahl fränkischer Spezialitäten bringen sie aus der Heeresküche an Tisch und Tafel. Natürlich wird es dort auch allerlei „Spießereien" geben - mit Fisch, Fleisch oder Gemüse bestückt, wahlweise in 30 oder 50 Zentimetern Länge.

Zu diesen und anderen Gerichten gibt es feine Bierspezialitäten der Tucher Bräu: edles Tucher Pilsener, er­frischendes Tucher Hefe Weizen Hell, kräftig-malziges Tucher Übersee Export und vollmundig-würziges Tucher Urfränkisch Dunkel. Eine Besonderheit gibt es natürlich auch noch: den kellertrüben Spießgesellentrunk im traditionellen Steinkrug.

Weitere Informationen auch unter: http://www.spiessgeselle.de/

Motiv Eingang
Willkommen im Spießgesellen heißt es jetzt wieder in den ehemaligen Ratsstuben.

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