Erfolgsgeschichte der Beck’s Gold Ruhrnächte setzt sich fort – erneut 1.000 begeisterte Fans in der Essener Weststadthalle – großartige Performances von Emiliana Torrini, Dizzee Rascal, Booka Shade und Bugati Force.

Essen bestätigte am Freitagabend den grandiosen Auftakt der Beck’s Gold Ruhrnächte vor zwei Wochen in Hattingen, setzte in Sachen Stimmung und Feierlaune sogar noch Einen drauf. Die zweite Beck’s Gold Ruhrnacht brachte nämlich nicht nur ganz unterschiedliche musikalische Genres auf die Bühne, sondern nahm das begeisterte Publikum auch noch mit auf eine ebenso bezaubernde wie schweißtreibende Reise durch Europa.

www.beckundco.deZur besten Prime Time um 21.00 Uhr ging es los, die aus Island stammende Sängerin Emiliana Torrini betrat samt Band die Bühne und punktete beim Publikum sofort – durch ihre grazile Erscheinung, ihren zauberhaften Charme und ihre zuckersüße Stimme, die sich zwischen den Liedern sogar in deutscher Kommunikation versuchte. Emiliana Torrini sorgte mit ihrem Auftritt für den wohl intimsten, traumtänzerischsten Moment der Ruhrnächte-Trilogie. Echt, direkt, voller Kraft und Schönheit und doch zerbrechlich wie das Frühlings-Eis in ihrer Heimat Island.

Von der Prime Time zur Grime Time, von den märchenhaften Melodien nordischer Landschaften zur lebensechten Härte des Londoner Eastends: Dizzee Rascal stürmte samt DJ und Co-MC die Essener Bühne und bewies eindrucksvoll, dass musikalische Interdisziplin auch dann funktioniert, wenn sie auf derselben Bühne, vor demselben Publikum stattfindet. Bässe so tief wie die Londoner Subway, gepaart mit heiseren Rap-Shouts – Rascal brannte ein wahres Stimmungsfeuerwerk ab und brachte die Menge bereits mit seinem ersten Song zum Kochen. „Dizzeeeeee!“ hallte es aus 1.000 Kehlen, während die gesamte Weststadthalle in einem wogenden Meer aus Armen und Basecaps auf und absprang. Mehr Bass, mehr Wortgewitter hätten sicherlich einige Schächte der Gegend zum Einsturz gebracht. So begrenzte sich das große Beben jedoch weitgehend auf die Halle und war in der Ferne nur noch durch ein leichtes Grollen vernehmbar.

Mit einem leichten Grollen startete dann auch der nächste Act der Essener Ruhrnacht. Das Berliner Elektro-Tech-Duo Booka Shade nahm die Steilvorlage Rascals ohne Zögern an und zelebrierte Partysound at it’s best: Straight, schnörkellos und mit ungeheuer treibendem Groove. Live-Percussion, knarzende Bässe und treibende Hooklines vereinigten sich bei Booka Shade zu einer heißen, technoiden Packung Party mit aufgedrucktem Tanzbefehl. Und dem konnte sich keiner der Besucher entziehen. Egal ob Indie-Mädchen oder HipHop-Fan, alle gaben ihre gewohnten musikalischen Präferenzen kurzerhand auf und ließen sich treiben – der Groove wurde zum Inhalt und Ausdruck der Nacht.

So auch beim letzen Act der Beck’s Gold Ruhrnacht in Essen. Bugati Force, eine ebenso bunt gemischte wie zu Ausschweifungen neigende Partygang aus Berlin schlossen nahtlos an Booka Shade an und mischten die kauzige Klangästhetik eines Atari-Computers mit dem treibenden Beat moderner Drummachines. Komödiantische Raps, quiekende Keyboards und fette Bässe begeisterten nicht nur die noch immer zahlreich anwesenden Musikfans sondern gaben der fulminanten, zweiten Ruhrnacht ein ebenso buntes, wie schweißtreibendes Ende.

Wer die zweite Beck’s Gold Ruhrnacht in Essen verpasst haben sollte, hat noch eine weitere Möglichkeit, dabei zu sein. Es ist nämlich noch immer mächtig Dampf im Kessel für ein weiteres Highlight in der Region. Am 1. November steht noch ein großer Abschluss-Event in Duisburg an. In der Kraftzentrale im Landschaftspark Duisburg-Nord bringt Beck’s Gold dann ein mehr als finalwürdiges Line-Up auf die Bühne: The Streets, Tomte und Jennifer Rostock bestreiten den konzertanten Teil des Abends, die Beatsteaks-Members Arnim & Totze sowie Buddy Buxbaum & DJ Luke (Deichkind/Seeed) rocken die anschließende Clubnacht.

Noch sind einige wenige Eintrittskarten für die letzte Beck’s Gold Ruhrnacht des Jahres in Duisburg zu haben, und das für lau. Jetzt schnell auf Becks.de bewerben und die Nacht zum Tag machen – nicht auf Schicht, sondern auf Endorphin und frischem Beck’s Gold.

Zusätzlich wird es ein großes Kontingent an Freikarten direkt vor Ort geben, vorbeikommen lohnt sich also in jedem Fall – egal ob mit oder ohne Ticket.


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