Fünf Preisträger und  ein Sonderpreisträger beim 9. Umweltpreis der Kulmbacher Brauerei
Umweltpreis stand unter der Schirmherrschaft von Professor Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau


„Umweltschutz geht jeden an!“ - unter diesem Motto haben sich die unterschiedlichsten  Institutionen, Vereine und Privatpersonen mit Projekten zum Thema „Ökologie am Arbeitsplatz - im Betrieb und zuhause“ beim Umweltpreis der Kulmbacher Brauerei beworben. „Die Vielfältigkeit der eingegangenen Bewerbungen zeigt, wie aktuell das von uns gewählte Thema ist. Umweltschutz geht uns alle an, denn jeder Einzelne kann etwas dazu beitragen. Dabei wurde bei der Beurteilung der eingereichten Bewerbungen besonders auf die Nachhaltigkeit der Projekte geachtet“, so Markus Stodden, Vorstand Vertrieb und Marketing der Kulmbacher Brauerei. Gemeinsam mit einer unabhängigen Jury hat die Kulmbacher Brauerei nun die Preisträger ermittelt. Das Preisgeld von 5000 € wurde unter fünf Projekten aufgeteilt. Darüber hinaus nominierte die Jury einen Sonderpreisträger.
Umweltschutz geht uns alle an, schließlich sind die Hauptverursacher von Umweltschäden wir Menschen! Die Kulmbacher Brauerei als Brauerei aus der Region, für die Region hat ein hohes Interesse daran, dass die in der Region lebenden Menschen ihre Heimat in der Form erhalten, wie wir sie kennen. Deshalb wurde „Ökologie am Arbeitsplatz, im Betrieb und zuhause“  zum Thema des Umweltpreises 2008. Die Kulmbacher Brauerei interessiert sich dafür, was die Menschen aus der Region unternehmen, um ihre schöne Heimat zu erhalten.

Dem Umweltschutz am Arbeitsplatz hat sich das Hilfswerk Salem GmbH (Landkreis Stadtsteinach) durch sein Projekt „Gesunder Arbeitsplatz – gesunde Region“ in besonderem Maße verschrieben. Hierbei handelt es sich um ein Bündel an Maßnahmen, wie zum Beispiel den Einsatz regenerativer Energie, der Papiereinsparung und der Schaffung einer ökologischen Arbeitsumgebung. Diese wird durch die Verringerung des CO2- Ausstoß und Erhaltung der biologischen Vielfalt erreicht. Mit Hilfe dieser Maßnahmen  trägt das Hilfswerk Salem somit zur Sicherung der zukünftigen Lebensgrundlage bei. „Das Hilfswerk Salem sieht sich nicht nur gegenüber seinen Mitmenschen verpflichtet, auch der Schutz und Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, also Ökologie und natürlichen Vielfalt, ist ein wichtiger Punkt unserer Arbeit.“, erklärt Samuel Müller, Geschäftsführer des Hilfswerkes Salem.
 Von links nach rechts: Markus Stodden, Vorstand Marketing und Vertrieb der Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach,  Stefan Seyboth, Pressesprecher des Hilfswerk Salem GmbH, Stadtsteinach, Schirmherr Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau, Klaus-Peter Söllner, Landrat des Landkreises Kulmbach, Roland Wolfrum, Bürgermeister der Stadt Stadtsteinach, und Jury-Mitglied Hans-Peter Näher, Amt für Landwirtschaft und Forsten a. D., Bayreuth, anlässlich der Verleihung des Umweltpreises 2008 der Kulmbacher Brauerei im Kulmbacher Mönchshof.

In der  Holzwerkstatt mit Pfiff (Landkreis Thurnau), betrieben von der Diplomingenieurin und gelernten Schreinerin Silvia Ebner, wird  Umweltschutz auf verschiedene Weise gelebt. Zur Schonung der natürlichen Ressourcen und Förderung der Artenvielfalt werden nur einheimische Hölzer von Sägewerken aus der Region verwendet. Eiche, Buche, Ahorn, Zwetschge, Elsbeere oder Mooreiche werden auf umweltschonende Art weiterverarbeitet und die Oberflächen mit biologischen Ölen, Wachsen und Lasuren versehen. „Privat spielt für mich der Schutz unserer Umwelt schon immer eine übergeordnete Rolle. Deshalb lag es nahe, diesen Gedanken auch in den geschäftlichen Bereich zu übertragen. Die Grundphilosophie der ökologisch arbeitenden Schreinerei stand bereits bei der Gründung des Betriebes fest. Ich freue mich das unser Engagement für die Umwelt nun auf diese Weise belohnt wird.“, erklärt Silvia Ebner, Geschäftsführerin der Holzwerkstatt mit Pfiff. Die Umsetzung von einfachen und effektiven Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verminderung von Müll, schont die natürlichen Energieressourcen. Energiesparende Maschinen, Arbeitsschutzmaßnahmen oder die effiziente Weiterverarbeitung der anfallenden Reststoffe schonen die Natur und fördern die Gesundheit sowie das Wohlbefinden der Handwerker an ihrer Arbeitsstätte.

 Markus Stodden (links), Vorstand Marketing und Vertrieb der Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach, verleiht im Kulmbacher Mönchshof gemeinsam mit Schirmherr Prof. Dr. Andreas Troge (rechts), Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau, der Gewinnerin des Umweltpreises 2008, Silvia Ebner (Mitte), Holzwerkstatt mit Pfiff, Thurnau, den Umweltpreis 2008 der Kulmbacher Brauerei.

Das von der Klinik Auental, Rehabilitationszentrum in  Bad Steben, eingereichte Projekt nutzt  eine Grauwasseranlage und schont so  die Trinkwasserressourcen. Die Anlage filtert gering verschmutztes Abwasser, zum Beispiel das Ablaufwasser von Schwimmbädern oder das Kühlwasser der Klimaanlage, und bereitet es in sauberes Klarwasser auf. Durch die Trinkwassereinsparung, die Verringerung der Abwasserkosten und die zusätzliche Energieeinsparung aufgrund von Wärmerückgewinnung amortisieren sich die Investitionskosten innerhalb kürzester Zeit. „Mit dem Einbau einer "Grauwasseranlage" für die Toilettenspülung in unseren beiden Kliniken, konnten wir "das Angenehme mit dem Nützlichen" verbinden. Umweltschutz rechnet sich und ist eine lohnende Investition für die Zukunft!", so Donat Sammer, Verwaltungsleiter des Rehabilitationszentrums in Bad Steben.

 Oliver Höpp (links außen), Umweltbeauftragter der Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach, übergibt im Kulmbacher Mönchshof im Beisein von Thomas Ploß (2. von links), Studioleiter Radio Euroherz, Hof, Markus Stodden (3. von links), Vorstand Marketing und Vertrieb der Kulmbacher Brauerei AG, Schirmherr Prof. Dr. Andreas Troge (rechts außen), Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau, Christian Wages (2. von rechts), zweiter Bürgermeister der Stadt Bad Steben, Urkunde und Preisgeld an die Vertreter des Rehabilitationszentrums in Bad Steben, Dr. med. Bertram Geigner (4. von links), leitender Arzt, und Günther Grimm (3. von rechts), technischer Leiter.

Das Landratsamt Bayreuth verfolgt seit mehreren Jahren ein umfassendes Konzept im Bereich Umweltmanagement. Als erste Kreisverwaltung in Bayern hat sie  ein Umweltmanagementsystem nach EMAS eingeführt. EMAS bedeutet  „ECO-Management and Audit Scheme“. Dieses Öko-Management-System  ist eine der weltweit anspruchsvollsten Umweltnormen. Umweltschutz am Arbeitsplatz und auch bei der Ausführung der anfallenden Arbeiten hat hier einen besonders hohen Stellenwert. Über Jahre hinweg wurde ein ganzheitliches Konzept zum Schutze der Umwelt entwickelt. Die Liste der dabei entstandenen Projekte ist lang. Beispielhaft zu nennen sind das „Papierfreie Büro“, das sogenannte „Fahrspartraining für Außendienstmitarbeiter“, der „Energiesparnewsletter“, das freiwillige „Umwelt- und Naturschutzprogramm“ oder die Unterstützung bei der Errichtung von Biomasseheizkraftwerken. „Die Verleihung des Umweltpreises der Kulmbacher Brauerei hat mich sehr gefreut. Ich bin stolz auf diese Auszeichnung und sehe sie als Bestätigung unseres Bestrebens, den Umweltschutz weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus voran zu bringen. Der Preis ist eine Anerkennung für das überdurchschnittliche Umweltengagement meiner Mitarbeiterinnen  und Mitarbeiter, die dadurch maßgeblich zum Erfolg unserer Umweltbilanz beigetragen haben.“, sagte Hermann Hübner, Landrat des Landkreises Bayreuth.

 Das Landratsamt Bayreuth, vertreten durch Bernd Rothammel (1. von links), Umweltmanagementbeauftragter, Stefan Merkel (2. von links), stellvertretender Leiter der Hauptverwaltung, und Hermann Hübner (Bildmitte), Landrat des Landkreises Bayreuth, erhält im Kulmbacher Mönchshof den Umweltpreis 2008 der Kulmbacher Brauerei im Beisein von Schirmherr Prof. Dr. Andreas Troge (2. von rechts), Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau, und Markus Stodden (rechts außen), Vorstand Marketing und Vertrieb der Kulmbacher Brauerei AG.

Ein intensives Naturerlebnis, ohne dabei den sensible Kreislauf der Natur zu stören, ermöglicht das Seehaus des Fichtelgebirgsverein e.V. (Landkreis Wunsiedel) am Westhang des Seehügels (922 m ü. NN) im Schneebergmassiv. In diesem  ökologisch außerordentlich sensiblen Gebiet des Fichtelgebirges ist es dem Verein durch das Engagement und den Idealismus seiner Mitglieder gelungen, die Einrichtung „Seehaus“ nachhaltig zu optimieren. „Der Einsatz von umweltfreundlicher Technik macht das Seehaus zu einem Vorzeigeobjekt bei Insellagen.“, erklärt Gerhard Buth, Geschäftsführer des Fichtelgebirgsvereins. Das Seehaus wird intensiv ganzjährig von etwa 28.000 Tagesgästen, 1.500 Übernachtungsgästen, Schulklassen und Jugendgruppen besucht. Dabei ist es Ziel, unter Einhaltung der höchsten ökologischen Richtlinien ein ganzheitliches Ver- und Entsorgungskonzept zu schaffen.


 Von links nach rechts: Oliver Höpp, Umweltbeauftragter der Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach, Markus Stodden, Vorstand Marketing und Vertrieb der Kulmbacher Brauerei AG, Dr. Manfred Löbl, Leiter des Bereiches Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz der Regierung von Oberfranken, Bayreuth, Martin Hertel, Naturschutzreferent des Fichtelgebirgsvereins e.V., Wunsiedel, Heinrich Henninger, Hauptkassier des Fichtelgebirgsvereins e.V., Albert Jobst, Baubeauftragter des Fichtelgebirgsvereins e.V., Roland Schöffel (halb verdeckt), zweiter Bürgermeister der Stadt Wunsiedel, Horst Weidner, stellvertretender Landrat des Landkreises Wunsiedel und Schirmherr Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau, bei der Preisverleihung des Umweltpreises 2008 der Kulmbacher Brauerei im Kulmbacher Mönchshof.

Einen Sonderpreis erhält eine Projektgruppe der Carl-von-Linde Schule des Landkreises Kulmbach für ihr Engagement in Sachen Umweltschutz. „Bei der Entstehung der Ideen Energiesparscheckhefte zu entwerfen, war es uns sehr wichtig den Gedanken des Umweltschutzes für die Jugendlichen greifbar zu machen. Alle unsere Schülerinnen und Schüler konnten auf diese Weise in erster Linie sich selbst aber fortführend auch ihr Umfeld mit dem Umweltschutzgedanken beeinflussen. Es ist nicht immer ein beträchtlicher materieller Aufwand erforderlich.“, erklärte Elke Haagen, Physiklehrerin der Carl-Von-Linde Schule. Mit „Energiespargutscheinen“ gab die Klasse 8d Anreize, Energie einzusparen und somit aktiv am Umweltschutz mitzuwirken.


 Von links nach rechts: Oliver Höpp, Umweltbeauftragter der Kulmbacher Brauerei AG, Kulmbach, übergibt im Kulmbacher Mönchshof Elke Haagen, Lehrerin der Carl-von-Linde Schule in Kulmbach, und den Schülerinnen Jenny Gesslein und Sandra Fürbringer, die Urkunde und den Preis des Umweltpreises  2008 der Kulmbacher Brauerei.

„Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträger herzlich! Egal, ob am Arbeitsplatz oder zuhause - mit ihren eindrucksvollen Projekten trugen sie das Thema Umweltschutz engagiert voran. Dafür meinen Dank und meine Anerkennung - und viel Erfolg für ihr weiteres Wirken!“, so Schirmherr Professor Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes in Dessau, zu den Preisträgern anlässlich der Preisverleihung im Kulmbacher Mönchshof.

 Schirmherr Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes in Dessau, bei seiner Festrede anlässlich der Preisverleihung des Umweltpreises 2008 der Kulmbacher Brauerei im Kulmbacher Mönchshof.








 Die Vertreter der Preisträger des Umweltpreises 2008 der Kulmbacher Brauerei AG, mit dem Umweltbeauftragten  der Kulmbacher Brauerei AG, Oliver Höpp (links außen), Hermann Hübner (2. von links), Landrat des Landkreises Bayreuth, Stefan Schaffranek (5. von links), zweiter Bürgermeister der Stadt Kulmbach, Markus Stodden (7. von links), Vorstand Marketing und Vertrieb der Kulmbacher Brauerei AG, Klaus-Peter Söllner (6. von rechts), Landrat des Landkreises Kulmbach, Klaus Förster (2. von rechts), zweiter Bürgermeister der Stadt Thurnau und Schirmherr Prof. Dr. Andreas Troge, Präsident des Umweltbundesamtes, Dessau (rechts außen) bei der Preisverleihung im Kulmbacher Mönchshof.

Die Kulmbacher Brauerei unterstützt die Kampagne „Bier bewusst genießen“ der „Deutschen Brauer“. Diese rufen damit gemeinsam zum verantwortungsvollen Biergenuss auf. www.bier-bewusst-geniessen.de



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