Als Jahrestag des Deutschen Reinheitsgebotes ist der "Tag des deutschen Bieres" am 23. April für jede Brauerei hierzulande ein besonderer Tag. Die Licher Privatbrauerei hatte dieses Mal einen ganz eigenen Grund zu feiern auf diesen Termin gelegt: die offizielle Einweihung ihres neuen Sudhauses.
LICH. Rund 80 Gäste – darunter Hessens Ministerpräsident Roland Koch und Lichs Bürgermeister Bernd Klein – versammelten sich am gestrigen Donnerstag im neuen Hightech-Herz der Brauerei. "Damit ist die Licher Brauerei auch im 155. Jahr ihres Bestehens weiterhin ganz vorne dabei", sagte Dr. Ulrich Peters, Geschäftsführer Technik der Licher Privatbrauerei, in seiner Begrüßungsrede. Ministerpräsident Roland Koch, Bürgermeister Bernd Klein und Christoph Klenk vom Vorstand der Krones AG, Hersteller der Sudhausanlage, drückten nach ihren Grußworten gemeinsam mit Dr. Peters und seinem Geschäftsführerkollegen Rainer Noll auf den Startknopf für die symbolische Inbetriebnahme.
"Ein Zeichen der Zuversicht"
Dr. Peters wertete das neue Sudhaus als ein Zeichen der Zuversicht vor dem Hintergrund des anhaltend rückläufigen Bierkonsums sowie der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise. Auch die Debatten um höhere Steuern und Abgaben, die den Preis für einen Kasten Bier erheblich steigern würden, sowie die Pläne zur Einschränkung von Werbung und Sponsoring belasteten derzeit die Braubranche. "Trotzdem glauben wir an eine Zukunft des Volksgetränks und Kulturguts Bier in Deutschland und insbesondere an eine gute Zukunft der Licher Biere", wie er betonte.
Das Sudhausprojekt mit einem Investitionsvolumen von rund 4 Mio. Euro ist Teil eines mehrjährigen Licher Modernisierungsprogramms, das 2006 in der Flaschenabfüllung begann und 2007 mit einer neuen Drucktanksteuerung fortgesetzt wurde. Mit dem neuen Sudhaus setzt die Brauerei einen weiteren Meilenstein für eine Ausstattung auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung, die den Energiebedarf deutlich reduziert. Damit spielt Licher erneut eine Vorreiterrolle in der hessischen Brauwirtschaft.
Nach einigen Monaten für die Planung ging das Projekt im April 2008 an den Start. Als besondere Herausforderung stellte sich bald der Umbau des mehr als hundert Jahr alten, denkmalgeschützten Gebäudes heraus, das ebenso wie der benachbarte Gebäudeteil für die Installation der neuen Anlage völlig entkernt werden musste. Im August lieferte Krones dann die ersten Braugefäße und am 17. Februar 2009 – nur einen Tag später als ursprünglich geplant – konnte Licher den Betrieb im neuen Sudhaus aufnehmen. Ein herzliches Dankeschön für die gelungene Teamarbeit richtete Dr. Peters in diesem Zusammenhang an die beteiligten Kollegen sowie an die Firmen, die überwiegend in der Region ansässig sind. Auch bei der Einweihungsfeier waren die Licher Geschäftspartner dabei.
Bewährte Licher Qualität mit weniger Energiebedarf
Die Vorzüge der neuen Sudhausanlage aus zwei Maischgefäßen, einem Läuterbottich, einer Würzepfanne mit Innenkocher, einem Whirlpool zur Gewinnung der klaren Würze sowie Peripheriegeräten und Systemtechnik können sich sehen lassen:
Bild 1: Das neue "Herz" der Licher Privatbrauerei erstrahlt in Edelstahl.
LICH. Rund 80 Gäste – darunter Hessens Ministerpräsident Roland Koch und Lichs Bürgermeister Bernd Klein – versammelten sich am gestrigen Donnerstag im neuen Hightech-Herz der Brauerei. "Damit ist die Licher Brauerei auch im 155. Jahr ihres Bestehens weiterhin ganz vorne dabei", sagte Dr. Ulrich Peters, Geschäftsführer Technik der Licher Privatbrauerei, in seiner Begrüßungsrede. Ministerpräsident Roland Koch, Bürgermeister Bernd Klein und Christoph Klenk vom Vorstand der Krones AG, Hersteller der Sudhausanlage, drückten nach ihren Grußworten gemeinsam mit Dr. Peters und seinem Geschäftsführerkollegen Rainer Noll auf den Startknopf für die symbolische Inbetriebnahme."Ein Zeichen der Zuversicht"
Dr. Peters wertete das neue Sudhaus als ein Zeichen der Zuversicht vor dem Hintergrund des anhaltend rückläufigen Bierkonsums sowie der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise. Auch die Debatten um höhere Steuern und Abgaben, die den Preis für einen Kasten Bier erheblich steigern würden, sowie die Pläne zur Einschränkung von Werbung und Sponsoring belasteten derzeit die Braubranche. "Trotzdem glauben wir an eine Zukunft des Volksgetränks und Kulturguts Bier in Deutschland und insbesondere an eine gute Zukunft der Licher Biere", wie er betonte.
Das Sudhausprojekt mit einem Investitionsvolumen von rund 4 Mio. Euro ist Teil eines mehrjährigen Licher Modernisierungsprogramms, das 2006 in der Flaschenabfüllung begann und 2007 mit einer neuen Drucktanksteuerung fortgesetzt wurde. Mit dem neuen Sudhaus setzt die Brauerei einen weiteren Meilenstein für eine Ausstattung auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung, die den Energiebedarf deutlich reduziert. Damit spielt Licher erneut eine Vorreiterrolle in der hessischen Brauwirtschaft.
Nach einigen Monaten für die Planung ging das Projekt im April 2008 an den Start. Als besondere Herausforderung stellte sich bald der Umbau des mehr als hundert Jahr alten, denkmalgeschützten Gebäudes heraus, das ebenso wie der benachbarte Gebäudeteil für die Installation der neuen Anlage völlig entkernt werden musste. Im August lieferte Krones dann die ersten Braugefäße und am 17. Februar 2009 – nur einen Tag später als ursprünglich geplant – konnte Licher den Betrieb im neuen Sudhaus aufnehmen. Ein herzliches Dankeschön für die gelungene Teamarbeit richtete Dr. Peters in diesem Zusammenhang an die beteiligten Kollegen sowie an die Firmen, die überwiegend in der Region ansässig sind. Auch bei der Einweihungsfeier waren die Licher Geschäftspartner dabei.
Bewährte Licher Qualität mit weniger Energiebedarf
Die Vorzüge der neuen Sudhausanlage aus zwei Maischgefäßen, einem Läuterbottich, einer Würzepfanne mit Innenkocher, einem Whirlpool zur Gewinnung der klaren Würze sowie Peripheriegeräten und Systemtechnik können sich sehen lassen:
- Die Kapazitäten reichen für täglich 11 Sude, was rund 500.000 Liter Bier für die Licher Sortenvielfalt ergibt.
- Im Vergleich zur alten Anlage, die stillgelegt wurde, senkt das neue Sudhaus den Wasserbedarf um 8 Prozent, den Stromverbrauch um 30 Prozent und den Verbrauch von Dampf (mit Erdgas erzeugt) für die Beheizung der Gefäße um satte 50 Prozent!
- Die Anlage ist kompakt, die Gefäße sind optimal aufgestellt, was für Übersichtlichkeit und kurze Wege sorgt.
- Die Systemtechnik zur Überwachung des Brauprozesses ist auf dem neuesten Stand der Entwicklung und einfach zu bedienen.
- Alle Anlagenteile sind leicht zugänglich für die Wartung und Reinigung.
Bild 1: Das neue "Herz" der Licher Privatbrauerei erstrahlt in Edelstahl.
| Quelle: | Bitburger Braugruppe GmbH, Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH |
| Bildrechte: | Bitburger Braugruppe GmbH, Licher Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH |
Koch/Grill Schürze
